Schwabmünchner Allgemeine

TSV Fußballer tanzen sich in die Hauptrunde

Schwabmünc­hen siegt mit 4:2 im Pokal gegen Sonthofen

- VON CHRISTIAN KRUPPE Schwabmünc­hen

„Wollen, aber nicht müssen“, das war die Vorgabe von Schwabmünc­hens Trainer Paolo Maiolo vor dem Pokalspiel gegen den 1. FC Sonthofen. Scheinbar sahen das einige im Team anders. Denn vor allem das Mittelfeld des Bayernligi­sten gab gegen die Allgäuer phasenweis­e richtig Gas.

Die Hausherren kamen gut ins Spiel, und bereits nach sieben Minuten bereitete Philip Schmid mustergült­ig die Schwabmünc­hner Führung durch Rainer D´Almeida vor. Die hielt nicht lange, denn Maik Uhde sorgte mit einem Eigentor (13.) für den Ausgleich. Dadurch entwickelt­e sich ein flottes und offenes Spiel. Wieder war es Schmid, der den jungen D´Almeida die erneute Schwabmünc­hner Führung auflegte (23.). Diese hielt bis kurz vor der Pause, ehe den Gästen mit ihrem schönsten Spielzug an diesem Tag der erneute Ausgleich gelang (40.).

Nach dem Seitenwech­sel entwickelt­e sich eine offene Partie mit Gelegenhei­ten auf beiden Seiten. Am Ende sorgte ein Patzer von Sonthofens Keeper Lucas Bundschuh für die Vorentsche­idung. Einen strammen Schuss von Rainer D´Almeida ließ Bundschuh nach vorne abprallen und Serhat Örnek stand da, wo ein Torjäger stehen muss, und staubte zum 3:2 (70.) ab. In der Folgezeit verpassten es die Schwabmünc­hner, den Sack endgültig zuzumachen. So blieb die Spannung hoch, da die Gäste immer wieder gefährlich konterten. Die Entscheidu­ng fiel erst in der 90. Minute durch einen von Maik Uhde direkt verwandelt­en Freistoß. Alles in allem ein verdienter Schwabmünc­hner Sieg, die nun in der ersten Augustwoch­e zur ersten Hauptrunde antreten dürfen. Wer dann der Gegner sein wird, ist noch offen. Paolo Maiolo war mit der Leistung seines Teams durchaus zufrieden, zumal die Vorbereitu­ng aufgrund diverser Ausfälle nicht ganz nach Wunsch des Trainers verlaufen war. Gegen Sonthofen musste er auf Thomas Rudolph, Jeton Abazi, Tim Uhde und Robin Hanke verzichten. Vielleicht war das auch der Grund, weshalb der eine oder andere Mittelfeld­akteur sehr engagiert agierte. Denn wenn alle an Bord sind, ist die Konkurrenz dort sehr groß.

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Foto: Christian Kruppe Schwabmünc­hens Manuel Ebeling (weiß) tanzt Sonthofens Tim Kern aus.

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