Ein hartes Stück Arbeit steht an
Die Schwabmünchner Mammuts treten zum Derby beim TV Augsburg an. Wie die Chancen für eine Revanche stehen
Mit tief hängenden Köpfen schlichen die Schwabmünchner Mammuts vergangenen Samstag aus der HansNebauer-Sporthalle. Gerade ging das prestigeträchtige Derby gegen den TV Augsburg mit 11:14 verloren. Und das, obwohl die Schwabmünchner zwischenzeitlich mit 10:3 in Führung lagen. Somit schmerzt das Ergebnis doppelt. Doch bereits heute Abend haben die Schwabmünchen die Chance zur Revanche. Denn um 20 Uhr beginnt das Rückspiel in der TVA-Arena an der Gabelsberger Straße.
Wie die Chancen für die Schwabmünchner da stehen, ist schwer zu beurteilen. Die Spielfläche der Augsburger ist eine der kleinsten weit und breit und sorgt so für ein schnelles und intensives Spiel. Das dürfte den Mammuts liegen. Da in Augsburg von fast jeder Stelle aufs Tor geschossen werden kann, könnte es vor allem für die Schwab- münchner Scharfschützen Alexander Krafczyk, Franz Schmidt und Dominik Hägele interessant werden.
Aber das wissen natürlich auch die Gastgeber. Die sind mit allen Vor- und Nachteilen ihrer Spielfläche bestens vertraut. Und so dürfte die Zuschauer in Augsburg ein packendes, temporeiches und intensives Spiel erwarten.
Für die Schwabmünchner geht dabei nicht nur um die Revanche zur Vorwoche; es gilt auch, die schwache Bilanz in Augsburg aufzupolieren. Nur ein Unentschieden und ein Sieg – vor zehn Jahren – gab es für die Mammuts in Augsburg bei ihren bisherigen Aufeinandertreffen.
Zwar gingen die meisten verlorenen Spiele knapp aus, aber diese Bilanz bedarf einer Verbesserung. Außerdem brauchen die Mammuts die Punkte dringend, wollen sie doch noch an der Meisterrunde teilnehmen. Denn der Abstand zum vierten Rang beträgt nun schon sieben Punkte. Auch für die Moral wäre ein Erfolg in der Fuggerstadt wichtig.
Denn am Samstag müssen die Schwabmünchner schon wieder ran. Und auch da wartet ein schwerer Gegner, denn die Reise geht zu den Badgers nach Spaichingen. Diese zeigten schon vor sechs Wochen, dass sie richtig gut drauf sind und nahmen den Mammuts zu Hause die Punkte ab. Die Spaichinger haben eine ähnlich kleine Spielfläche wie der heutige Gegner Augsburg, und so gilt es erneut, eine hohe Laufbereitschaft zu zeigen.
Obwohl Schwabmünchen in der Vergangenheit in Spaichingen immer gut ausgesehen hat, sind sie diesmal in der Außenseiterrolle. Spaichingen zeigt sich bisher top in Form und ist aktuell Tabellenführer.
Schwabmünchen braucht an diesem Wochenende Punkte, auch wenn es schwer wird. Bei einer Nullnummer dürfte der Zug in Richtung Meisterrunde abgefahren sein.