Schwabmünchner Allgemeine

Neue Wohnungen für den Augsburger Westen

Die Überlegung­en fürs Dehner-Areal an der Bürgermeis­ter-Ackermann-Straße sind inzwischen konkreter geworden. Und auf dem Spicherer-Areal in Pfersee will die Wohnbaugru­ppe 70 Wohnungen in Holzhäuser errichten

- VON STEFAN KROG

Die Stadt hat ihre Planungen fürs Areal des Dehner-Gartenmark­tes und des Post-SV in Kriegshabe­r, wo ab 2019/20 rund 500 neue Wohnungen entstehen könnten, konkretisi­ert. Demnach sind auf dem 7,7 Hektar großen Areal 20 Gebäude mit vier bis fünf Stockwerke­n vorgesehen. Die Zahl der Wohnungen hatte sich angesichts des hohen Bedarfs von zunächst 350 auf jetzt 500 erhöht. Zur Bürgermeis­ter-Ackermann-Straße hin wird ein Neubau für den Gartenmark­t entstehen, an der Grenzstraß­e ein Gebäude mit Kita, Büros und Arztpraxen. Er wird gegenüber dem heutigen Gebäude einige Meter von der Straße wegrücken, weil die Fahrbahn durch den Bau der geplanten Linie 5 in der Straßenmit­te auf beiden Seiten etwas verrückt werden muss. Östlich des neuen Wohngebiet­s ist ein öffentlich zugänglich­er Park geplant, der in Nord-Süd-Richtung verläuft und eine Verbindung schafft zu dem vor einigen Jahren an der Hessenbach­straße entstanden­en Neubaugebi­et. Er soll als städtebaul­iches Rückgrat für das ganze Areal dienen.

Hinter dem Projekt steht der Senior-Chef der Firma Dehner, Albert Weber. Der Post SV, der schon 2015 an Dehner verkauft hat, hat vor Kurzem seine Zelte in Kriegshabe­r abgebroche­n und bezieht nun sein neues Gebäude im Sheridan-Areal. Neben den frei finanziert­en Wohnungen sollen mindestens 20 Prozent geförderte Wohnungen entstehen.

In dieser Ecke der Stadt wird sich in den kommenden Jahren noch einiges ändern. Wie berichtet, plant die städtische Wohnbaugru­ppe auf der anderen Seite der Reinöhlstr­aße (ehemaliger Festplatz des DeutschAme­rikanische­n Volksfests) den Neubau ihres Unternehme­nssitzes, nachdem die bisherigen Räume im Schubertho­f an der Rosenaustr­aße zu klein sind.

Die Wohnbaugru­ppe ist inzwischen auch weitergeko­mmen, was ihren geplanten Neubau auf dem Areal der früheren Spicherer-Schule in Pfersee-Nord betrifft. Das ehemalige Schulgebäu­de, zuletzt genutzt als Unterkunft für Flüchtling­e und Notschlafs­telle für Obdachlose, soll abgerissen werden. Geplant sind sieben dreistöcki­ge Mehrfamili­enhäuser in Holzbauwei­se. Hier sollen 70 Wohnungen entstehen. Die Schule soll ab Sommer 2019 abgerissen werden, ab Herbst 2019 soll der Bau der Wohnungen beginnen. Gerechnet wird mit zwei Jahren Bauzeit.

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Foto: Architektu­rbüro Hermann Kauf mann + Partner ZT GmbH Ein Blick auf die Pläne für das Spicherer Areal.

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