Post, Matrix und Kulturstreit
Königsbrunner können Briefe bald im Supermarkt aufgeben
Neben der Straßenbahn und Stadtentwicklung kamen in der jüngsten Sitzung des Königsbrunner Stadtrats auch diese Themen zur Sprache:
● Bürgermeister Franz Feigl informierte, dass ab Dienstag, 14. August, im Rewe-Markt am Messerschmittring im Gewerbegebiet Süd eine Postfiliale betrieben wird.
● Das sechsköpfige Team des Jugendzentrums Matrix berichtete dem Stadtrat von seinen Aktivitäten und stellte dabei auch die Projekte Rampa-Zamba-Festival, das im August stattfinden wird, und das Theaterstück „Klassenfeind“vor. Das Jugendzentrum hatte im Jahr 2017 an 283 Tagen geöffnet. Täglich kommen in das Zentrum etwa 100 bis 150 Jugendliche, informierte Matrix-Leiter Ralf Engelstätter die Stadträte. Es gibt regelmäßige Kontakte mit Gruppen aus Königsbrunner Schulen sowie ein halbes Dutzend Workshops. Maximilian Wellner (CSU) fragte die beiden Streetworker Michael Rothmund und Richy Bieger nach ihren Erkenntnissen über den Drogenkonsum bei Jugendlichen. Die Intensität, die sie mitkriegen, nehme in Wellen zu und ab, antwortete Rothmund. Bieger merkte außerdem an, dass hier auch die Eltern gefordert seien, nach seinen Eindrücken verhalten sich manche hier zu nachsichtig.
● Jürgen Raab (Freie Wähler), der von den aktuellen Spannungen in der Ferne erfahren hatte, bat den Kulturreferenten Christian Toth (FDP) darum, in einer der nächsten Sitzungen des Stadtrats doch seine Vorstellungen von der künftigen Kulturarbeit darzulegen. „Wird es eine Kultur des Kulturbüros und eine des Kulturreferenten geben?“Florian Kubsch (SPD) monierte, dass die Stadtverwaltung das Schreiben des Anwalts von Manfred Kosch, in dem dieser eine Mitarbeit im Museumsbereich ausgeschlossen hatte, erst mit einigen Tagen Verzögerung an die Stadträte weitergeleitet hatte.