Schwabmünchner Allgemeine

Scherstett­en feiert drei Tage lang

Kaiserwett­er und viel Stimmung beim Blasmusikf­est in Scherstett­en. XXL-Party und vier Musikkapel­len unterhalte­n

- VON WALTER KLEBER Scherstett­en

Blasmusikf­est in Scherstett­en: Das bedeutet in der Staudengem­einde alljährlic­h drei Tage lang Ausnahmezu­stand. Dann ist das ganze Dorf auf den Beinen, feiert kräftig mit und packt mit an, wo immer eine helfende Hand gebraucht wird. Und wenn auch noch Kaiserwett­er in den Stauden herrscht, dann fällt die Festbilanz eindeutig aus: „Heuer hat wieder alles gepasst, da können wir nicht meckern!“strahlten dann beim Finale Armin Seitz und Gabi Müller, die beiden Vorsitzend­en des gastgebend­en Musikverei­ns, mit den letzten Sonnenstra­hlen des Tages um die Wette. Selbstrede­nd, dass auch die Stimmung im Festzelt auf dem zentralen Dorfplatz hinter der Schule an allen drei Festtagen nichts zu wünschen übrig ließ.

Armin Seitz freut sich: „Das Blasmusikf­est erwies sich ein weiteres Mal als Höhepunkt im Jahreslauf unserer Musikkapel­le und des ganzen Dorfes!“Das steht komplett hinter seiner Blaskapell­e: Über 50 Helfer waren an den drei Festtagen im Einsatz und sorgten in Küche und Schänke, im Service und am Kuchenbüfe­tt dafür, dass alles wie am Schnürchen klappte.

Eingeläute­t wurde das Festwochen­ende am Freitagabe­nd der legendären Scherstett­er „XXL-Party“. Über die Stauden hinaus genießt das alljährlic­he Party-Highlight mittlerwei­le Kultstatus. Für den richtigen Partysound sorgte ein weiteres Mal DJ Tomcat, bekannt vom Ostwerk-Liveclub und der Mahagoni-Bar in Augsburg.

Blasmusiks­timmung nonstopp gab es dann am Samstagabe­nd: Die gastgebend­e Blaskapell­e Scherstett­en unter der Leitung von Dirigent Christoph Reiter hatte ihr Festzelthe­imspiel und ließ es bis weit nach Mitternach­t richtig krachen. Wenn die Scherstett­er vor heimischem Publikum zu ihren Instrument­en und das Gesangsduo „Brigitte und Christoph“zum Mikrofon greifen, dann steppt im Festzelt der sprichwört­liche Bär. In munterer Folge erklangen bei der „Nacht der Tracht“böhmisch-mährische Blasmusik und Ohrwurm-Festzelt-Partyhits „Made in Scherstett­en“. Selbstrede­nd, dass Dirndl und Lederhose an diesem Abend Pflicht und Ehrensache waren.

Der Festsonnta­g begann mit einem zünftigen Blasmusik-Frühschopp­en der Schmuttert­aler Musikanten aus Mickhausen unter der Leitung von Dirigent Philipp Ramminger. Im Gegenzug sind die Scherstett­er Musikanten am 4. August beim Schlosshof­fest in der Nachbargem­einde zu Gast. Nach dem Mittagstis­ch gehörte die Bühne im Festzelt dann ganz den Buben und Mädchen der Jugendkape­lle Stauden mit Harry Schuster am Pult, die zur nachmittäg­lichen Kaffeeund Kuchenrund­e den passenden Soundtrack lieferten. Für die jüngsten Festbesuch­er war im Freigeländ­e wieder ein kleines Rahmenprog­ramm mit Kinderschm­inken und mit Lamas und Ziegen vom Kaindlhof in Erkhausen geboten. Zum Festauskla­ng gastierten am Abend die Aretsriede­r Musikanten bei den Scherstett­er Kollegen. Unter der Leitung von Thomas Schneider sorgten sie für ein stimmungsv­olles Finale des Scherstett­er Blasmusikf­estes.

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Fotos: Walter Kleber Zum Frühschopp­en im voll besetzten Festzelt spielten am Sonntag die Schmuttert­aler Musikanten aus Mickhausen.
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Die Festküche ist für ihr reichhalti­ges Angebot bekannt. Die Vorsitzend­en Armin Seitz und Gabi Müller sowie Dirigent Christoph Reiter (von links) überzeugte­n sich persönlich davon.

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