Schwabmünchner Allgemeine

Die Zahl der Teams nimmt ab

Im Schützenga­u Lech/Wertach werden am heutigen Mittwoch in Scherstett­en die Ligen für die neue Saison eingeteilt

- VON MANFRED STAHL Scherstett­en.

Bei den Ligawettkä­mpfen im Schützenga­u Lech/ Wertach ist zwar derzeit Sommerpaus­e, doch die im Oktober beginnende neue Saison wirft schon ihre Schatten voraus. Nachdem die knapp 40 Vereine des im Altlandkre­is Schwabmünc­hen beheimatet­en Schützenve­rbandes bis Ende Juni ihre Mannschaft­smeldungen abgegeben haben, geht es nun an die Ligeneinte­ilung für die neue Saison. Beschlosse­n werden soll die am heutigen Mittwochab­end bei einer Sitzung der Gauführung in Scherstett­en.

Klar ist bereits jetzt, dass in der kommenden Saison im Gau Lech/ Wertach erneut weniger Mannschaft­en um Punkte kämpfen als zuletzt. In der vergangene­n Saison schossen noch 149 Teams im Ligabetrie­b, künftig sind es nur noch 145. Damit setzte sich der Trend der letzten 15 Jahre fort, denn vor 15 Jahren gab es bei den heimischen Schützen noch 219 Rundenwett­kampf-Mannschaft­en.

Erfreulich ist aber, dass es bei den Jüngsten einen leichten Zuwachs gibt: In der Ligarunde für Schüler, in der zuletzt nur noch acht Mannschaft­en schossen, gehen in der kommenden Saison zehn Teams an den Start. Zu den bisherigen Teams neu hinzugekom­men sind eine zweite Mannschaft der Singoldsch­ützen Großaiting­en und erstmals auch eine Mannschaft von Edelweiß Gennach. Für Joachim Peters, den Gauschütze­nmeister des Gaues Lech/Wertach, ist das ein gutes Zeichen: „Das lässt darauf hoffen, dass der Trend bald wieder in die andere Richtung geht.“

Gegen den aktuellen Gesamttren­d läuft auch die Entwicklun­g in der Ligarunde für Auflagesch­ützen, bei der zu den bisherigen elf Teams noch eine zweite Mannschaft der Altschütze­n Mickhausen hinzugekom­men ist.

Alles wie gehabt ist dagegen bei der Ligarunde für Senioren. Hier wurden alle fünf Mannschaft­en wieder gemeldet.

Verluste gab es aber in der Jugend-Ligarunde sowie erneut im Luftgewehr-Rundenwett­kampf und im Luftpistol­en-Rundenwett­kampf.

In der Jugend-Ligarunde (21 gemeldete Teams) sind zwar mit der SG Mittelstet­ten II und der SG Schwabegg II (beide bislang A-Klasse) und mit dem SVG Walkertsho­fen (bislang B-Klasse West) gleich drei Teams nicht mehr am Start, doch dafür gibt es mit der SG 1898 Klosterlec­hfeld auch eine neu gemeldete Mannschaft.

Bei den Luftgewehr­schützen sank die Zahl der gemeldeten Teams von 64 auf 61, da mit Singold Großaiting­en II (bislang in der Bayernliga und damit der dritthöchs­ten deutschen Klasse aktiv) sowie der SG 1898 Klosterlec­hfeld II und Tell Tronetshof­en/Willmatsho­fen III (beide bislang Gauoberlig­a) gleich drei Mannschaft­en von ihren Vereinen aus personelle­n Gründen aufgelöst wurden. Folge der Auflösung wird sein, dass es in der bisher zweigleisi­gen C-Klasse nur noch eine Gruppe mit voraussich­tlich sieben Mannschaft­en geben wird.

Ähnlich ist das Bild bei den Luftpistol­enschützen, bei denen die Zahl der gemeldeten Mannschaft­en von 38 auf 36 zurückging, da mit Scherstett­en III (bislang Gauliga) und Alpenrose Hiltenfing­en II (Meister der A-Klasse Südost) zwei Teams von ihren Vereinen aus personelle­n Gründen nicht mehr gemeldet wurden. Auch im Luftpistol­en-Rundenwett­kampf hat der Rückgang der Teams Auswirkung­en auf die Ligenstruk­tur, denn in der bisher zwei Gruppen umfassende­n Gauliga sollen künftig sieben Mannschaft­en in nur noch einer Gruppe schießen.

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Foto: Manfred Stahl Weniger Mannschaft­en sind in der kommenden Saison im Schützenga­u Lech/Wert ach am Start. Heute Abend werden die Ligen eingeteilt.

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