Benutzung des Spielplatzes soll verhindert werden
Zum Bobinger Spielplatz und den Leser briefen zu dem Thema:
Als langjähriger Bewohner des Eckhauses im Sperberweg mit direktem Blick zum Spielplatz kann ich bestätigen, dass tatsächlich Jugendgruppen am Spielplatz ihre Partys feierten und es oft zu nächtlichen Ruhestörungen kam. Das ist aber 20 Jahre her. Allerdings ist es mir mehrfach passiert, dass mein Sohn (damals 14) und ich beim Federballspielen auf der Grünfläche vor dem Spielplatz von den beiden Anwohnern wegen angeblicher Lärmbelästigung wüst beschimpft wurden, sodass wir schließlich auf den geteerten Platz vor den Garagen in etwa 50 Meter Entfernung ausgewichen sind, wir aber immer noch beschimpft wurden.
Die Situation drohte vor drei Jahren zu eskalieren, als mein 17-jähriger Sohn mit seinem gleichaltrigen Freund auf der Grünfläche Badminton für seinen Sportkurs übte, die beiden auf die Beschimpfungen nicht reagierten und schließlich mit körperlicher Gewalt bedroht wurden. Vernünftigerweise retteten sie sich zu uns nach Hause. Wie weit unsere polizeiliche Anzeige gegen den betreffenden Anwohner von der Polizei weiterverfolgt wurde, konnten wir nicht feststellen.
Da ich selbst dabei war, als wir wegen Lärmbelästigung beschimpft wurden, der Nachbar nebenan aber gerade mit seiner Heckenschere wesentlich mehr Lärm machte, möchte ich behaupten, dass es diesen beiden Anwohnern nicht um Lärm geht, sondern nur darum, ihre Kinder- und Familienfeindlichkeit auszuleben und jede Benutzung des Spielplatzes und vor allem der wirklich schönen, parkartigen Grünanlagen zu verhindern – was ihnen leider mehr und mehr gelungen ist.
Heute sieht man kaum noch spielende Kinder auf diesem Spielplatz, und ich kann es nur begrüßen, dass hier endlich in der Zeitung darüber berichtet wird.
Bobingen
Anmerkung der Redaktion: Wir freu en uns über die vielen Zuschriften zu dem Thema. Nun sehen wir allerdings alle Argumente ausgetauscht. Daher bitten wir um Verständnis, dass wir keine weiteren Wortmeldungen mehr veröf fentlichen.