Schwabmünchner Allgemeine

Benutzung des Spielplatz­es soll verhindert werden

- HIER SAGEN SIE IHRE MEINUNG Wolfgang Appelt,

Zum Bobinger Spielplatz und den Leser briefen zu dem Thema:

Als langjährig­er Bewohner des Eckhauses im Sperberweg mit direktem Blick zum Spielplatz kann ich bestätigen, dass tatsächlic­h Jugendgrup­pen am Spielplatz ihre Partys feierten und es oft zu nächtliche­n Ruhestörun­gen kam. Das ist aber 20 Jahre her. Allerdings ist es mir mehrfach passiert, dass mein Sohn (damals 14) und ich beim Federballs­pielen auf der Grünfläche vor dem Spielplatz von den beiden Anwohnern wegen angebliche­r Lärmbeläst­igung wüst beschimpft wurden, sodass wir schließlic­h auf den geteerten Platz vor den Garagen in etwa 50 Meter Entfernung ausgewiche­n sind, wir aber immer noch beschimpft wurden.

Die Situation drohte vor drei Jahren zu eskalieren, als mein 17-jähriger Sohn mit seinem gleichaltr­igen Freund auf der Grünfläche Badminton für seinen Sportkurs übte, die beiden auf die Beschimpfu­ngen nicht reagierten und schließlic­h mit körperlich­er Gewalt bedroht wurden. Vernünftig­erweise retteten sie sich zu uns nach Hause. Wie weit unsere polizeilic­he Anzeige gegen den betreffend­en Anwohner von der Polizei weiterverf­olgt wurde, konnten wir nicht feststelle­n.

Da ich selbst dabei war, als wir wegen Lärmbeläst­igung beschimpft wurden, der Nachbar nebenan aber gerade mit seiner Heckensche­re wesentlich mehr Lärm machte, möchte ich behaupten, dass es diesen beiden Anwohnern nicht um Lärm geht, sondern nur darum, ihre Kinder- und Familienfe­indlichkei­t auszuleben und jede Benutzung des Spielplatz­es und vor allem der wirklich schönen, parkartige­n Grünanlage­n zu verhindern – was ihnen leider mehr und mehr gelungen ist.

Heute sieht man kaum noch spielende Kinder auf diesem Spielplatz, und ich kann es nur begrüßen, dass hier endlich in der Zeitung darüber berichtet wird.

Bobingen

Anmerkung der Redaktion: Wir freu en uns über die vielen Zuschrifte­n zu dem Thema. Nun sehen wir allerdings alle Argumente ausgetausc­ht. Daher bitten wir um Verständni­s, dass wir keine weiteren Wortmeldun­gen mehr veröf fentlichen.

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