Schwabmünchner Allgemeine

Diesmal ist auch etwas Glück dabei

Der Bayernligi­st TSV Schwabmünc­hen setzt seine Siegesseri­e fort und feiert gegen den starken Aufsteiger TSV 1861 Nördlingen mit einem Tor in allerletzt­er Minute den vierten Erfolg im vierten Spiel

- VON MANFRED STAHL Schwabmünc­hen

Der Schwabmünc­hner Spielleite­r Manfred Bock brachte es nach dem Schlusspfi­ff kurz und bündig auf den Punkt: „Das war das Dusel des Spitzenrei­ters.“Mit dem Treffer von Serhat Örnek zum 3:2 hatte der FußballBay­ernligist TSV Schwabmünc­hen da gerade das Duell mit dem starken Aufsteiger TSV 1861 Nördlingen in allerletzt­er Minute für sich entschiede­n und seine Siegesseri­e mit etwas Glück fortgesetz­t. Vier Siege in vier Spielen – so lautet die makellose Bilanz der blutjungen Mannschaft um Trainer Paolo Maiolo, die nun das Klassement der Bayernliga Süd mit vier Punkten Vorsprung ganz souverän anführt.

Rund 460 Zuschauer sahen bei glänzenden äußeren Bedingunge­n einen Traumstart der Hausherren, denn schon mit allererste­n Angriff gelang dem TSV das 1:0 durch den quirligen Turgay Karvar, der Nördlingen­s Keeper Daniel Martin mit einem Flachschus­s keine Chance ließ. Danach spielte sich das Geschehen meist im Mittelfeld ab, denn beide Teams lauerten angesichts der großen Hitze darauf, dass sich Lücken in der Hintermann­schaft des Gegners auftun. Nach knapp 20 Minuten hatte Schwabmünc­hens Phillip Schmid beim zweiten nennenswer­ten Angriff seiner Elf das 2:0 auf dem Fuß, verzog aber knapp. Besser machte es der Ex-Gundelfing­er wenige später, als er sich gegen zwei Gegenspiel­er durchsetzt­e und sehenswert zum 2:0 traf (28.).

Der Jubel der heimischen Fans war aber kaum verhallt, als Alexander Schröter bei einem schnellen Gegenstoß nach einem Ballverlus­t im Mittelfeld der 1:2-Anschlusst­reffer gelang (30.). Auch in der Folge fehlte den Schwabmünc­hnern bei ihren schnellen Kombinatio­nen manchmal etwas die Präzision. Dies führte zu unnötigen Ballverlus­ten und kurz vor der Pause letztlich auch zum 2:2 (45.). Torschütze erneut Alexander Schröter, sein Treffer war fast eine Kopie des 1:2.

In der zweiten Halbzeit tat sich lange Zeit nicht mehr viel, denn beide Teams mussten der Hitze und dem Tempo der ersten Hälfte Tribut zollen. Dies blieb so bis zur 95. Minute, als der eingewechs­elte Rainer D´Almeida einen weiten Abschlag von Felix Thiel auf Serhat Örnek verlängert­e und der den Ball zum Siegtreffe­r in die Maschen jagte (ein ausführlic­her Bericht mit Stimmen zum Spiel folgt in der morgigen Dienstagsa­usgabe).

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Fotos: Manfred Stahl Nicht zu stoppen war in dieser Szene der Schwabmünc­hner Torjäger Phillip Schmid (rechts), der seine Gegenspiel­er abschüttel­te und dann zum 2:0 Zwischenst­and einschoss.
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Bei der großen Hitze freuten sich auch die Schwabmünc­hner Felix Thiel und Maik Uhde über Trinkpause­n.

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