Schwabmünchner Allgemeine

Vor dem Tor des Gegners gibt es kein Durchkomme­n

Der Aufsteiger Türkgücü Königsbrun­n feiert gegen Babenhause­n ein gelungenes Debüt in der Bezirkslig­a

- VON HIERONYMUS SCHNEIDER Königsbrun­n Türkgücü Königsbrun­n TSV Babenhause­n Schiedsric­hter schauer – Zu

Mit einem torlosen Remis gegen den TSV Babenhause­n startete der Aufsteiger SV Türkgücü Königsbrun­n in die Bezirkslig­a Süd der Fußballer. Dabei wäre zumindest nach dem Spielverla­uf in der ersten Halbzeit durchaus auch ein Sieg möglich gewesen.

Die mit Spannung erwartete Aufstellun­g des Trainers Ajet Abazi hatte durchaus einige Überraschu­ngen zu bieten. Mit Torwart René Bissinger, der den Vorzug vor Nuri Carpan erhielt, standen noch fünf weitere Neuzugänge in der Startelf. Im Sturm erhielt Kerem Cakin, der Torschütze­nkönig der vergangene­n Kreisligas­aison, auf der rechten Flügelseit­e mit Mehmet Vural einen starken Partner. Über ihn liefen die ersten gefährlich­en Angriffe auf das Tor des TSV Babenhause­n. Bald erarbeitet­e sich die von Co-Trainer Burak Tok als zentralen Mittelfeld­spieler gut geordnete Türkgücü-Elf ein klares Übergewich­t im Mittelfeld. Die routiniert­e Abwehr der Gäste verhindert­e jedoch zumeist den letzten Pass in die Sturmspitz­e.

Nur einmal kam Kerem Cakin an seinem hartnäckig­en Verteidige­r vorbei und gegen sein Flachschus­s wäre auch Torwart Marius Staiger machtlos gewesen, doch der Ball sprang vom Innenpfost­en wieder ins Feld zurück. Wenig später traf Oguzhan Karaduman nach einer scharfen Flanke von Dominic Britsch den Ball nicht voll und verfehlte das Tor knapp.

Babenhause­ns Trainer Bernhard Scherer wurde zunehmend unruhiger und forderte sein Team lautstark auf, die Räume enger zu machen, um das Aufbauspie­l der Platzherre­n zu unterbinde­n. Dies gelang ihnen allerdings kaum, solange die Türkgücü-Elf ihr hohes Tempo durchhalte­n konnte. Die Abwehr um Kapitän Michael Döhner und Damian Canovic hatte mit den gelegentli­chen Angriffen der Gäste wenig Mühe. Nur kurz vor der Pause wusste sich Canovic nur mit einem Foul kurz vor der Strafraumg­renze zu retten, doch der Freistoß war eine sichere Beute von Torwart Bissinger. In der zweiten Halbzeit mussten auch die Platzherre­n der großen Hitze Tribut zollen. Das Tempo ließ nach und die Pässe in die Spitze wurden ungenauer. Daran änderten auch die Einwechslu­ngen von Tolga Özkan und Arkac Kaan nichts mehr.

Babenhause­n kam auch nur noch zu einer nennenswer­ten Torchance, die aber Torwart Bissinger mit Fußabwehr vereitelte. Auf der Gegenseite kam Kerem Cakin nach einem Sololauf im Strafraum zu Fall, doch für einen Elfmeter war das zu wenig. „Letztlich müssen wir mit dem einen Punkt zufrieden sein, auch wenn mehr drin gewesen wäre“, sagte Türkgücü-Vorsitzend­er Cüneyt Celik nach dem Schlusspfi­ff.

Bissinger (Tor); Döhner, Spreitzer (58. Özkan), Bal, Cakin, Karaduman (86. Dursun), Vural, (68. Ar kac), Britsch, Tok, Canovic, Hauck.

Staiger (Tor); Würstle, (80. Münzhuber), Pfister, Dreyer, Kössinger, Gröner, Smigac Lopez (90. Miller), Berch told, Rehder, Hammer, Kar (90. Graf).

Tobias Heuberger. – 150.

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Foto: Hieronymus Schneider Wie auch seine Teamkolleg­en konnte sich Mehmet Vural (links) vor dem Tor des TSV Babenhause­n nicht entscheide­nd durchsetze­n.

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