Der Rufbus wird zum Linienverkehr
Drei Varianten stehen für die vier Lechfeldgemeinden zur Wahl. Welcher Verlauf bisher favorisiert wird.
Der 1. Juni 2015 war ein bedeutsames Datum: Drei Rufbusse verkehrten ab diesem Zeitpunkt zwischen dem Lech feld und Schwabmünchen. Ein Anruf genügte, und Fahrgäste wurden abge holt. An – vor allem in Schwabmünchen und auf dem Lechfeld – wurden die Gäste ein gesammelt und zu ihrem Ziel gebracht. Das Rufbusmodell startete für den AVV und die Gemeinden zufriedenstel lend. Mehr als pro Mo nat waren es zu Beginn. Doch von die sen Zahlen ist der Rufbus inzwischen weit entfernt. Noch ca. 200 Fahrgäste im Monat nutzen seit Juli 2016 das Angebot. Das entspreche etwa
bei circa neun Fahrten, Die Ausgaben betragen inzwi schen monatlich rund
Und das, obwohl nur noch zwei, statt wie zu Beginn drei der achtsitzigen Fahrzeuge bereitgestellt werden. Die Kosten für den Betrieb werden zu vom Landkreis übernommen,
müssen die Gemeinden tragen. Diese Ausgaben sind nach Ein wohnerzahl gestaffelt, sodass Schwabmünchen den größten Anteil trägt. Graben hingegen muss etwa 6200 Euro, also rund 13 Prozent der gemeindlichen Kosten tragen. Wegen der sinkenden Fahrgastzahlen bei zu gleich höheren Kosten entschieden die Gemeinden Untermeitingen, Gra ben, Klosterlechfeld und Obermeitin gen, das Rufbus System nicht weiter aufrecht zu halten. (mili)