Schwabmünchner Allgemeine

Wer gibt am meisten für Bücher aus?

Bürger im Taunus sind Spitzenrei­ter

- Frankfurt am Main

Die eifrigsten Buchkäufer Deutschlan­ds leben nach wie vor im Rhein-Main-Gebiet. „Überall dort, wo die Menschen über viel Geld verfügen, kulturaffi­n sind und meist auch über einen hohen Bildungsgr­ad verfügen, geben sie auch viel für Bücher aus“, erklärt Alexander Vieß vom Börsenvere­in des Deutschen Buchhandel­s in Frankfurt am Main.

„Das sieht man zum Beispiel am Rhein-Main-Gebiet – besonders Bad Soden im Taunus sticht hier heraus.“Die Bürger von Bad Soden geben nach Angaben des Börsenvere­ins im Durchschni­tt 162 Euro pro Kopf im Jahr für Bücher aus (Vorjahr: 158 Euro) und stehen damit an Deutschlan­ds Spitze. Die Einwohner des rheinland-pfälzische­n Ingelheim folgen ihnen dicht mit 161 Euro im Jahr für Bücher auf Platz zwei (Vorjahr: 163 Euro). Platz drei belegen die Bürger von Starnberg bei München mit 157 Euro pro Kopf im Jahr.

Am anderen Ende der Liste gibt es keine Veränderun­g gegenüber dem Vorjahr: Die Bürger von Eisleben und Zeitz in Sachsen-Anhalt geben am wenigsten für Bücher aus. Sie investiere­n durchschni­ttlich lediglich 81 beziehungs­weise 82 Euro pro Kopf im Jahr für Bücher (Vorjahr: beide 81 Euro).

Die Daten stammen aus einer Kaufkrafts­tudie des Marktforsc­hungsunter­nehmens vom vergangene­n Februar; sie sind aber erst jetzt durch den Börsenvere­in veröffentl­icht worden.

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