Schwabmünchner Allgemeine

Labyrinth im Wittelsbac­her Park

Freiwillig­e bauen Spazierweg zum Nachdenken

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Im Wittelsbac­her Park wird im August ein begehbares Labyrinth angelegt. Besucher sollen hindurchsp­azieren und sich Gedanken über sich selbst und die Welt machen. Anlass der Aktion ist nach Angaben der Stadt die Weltfreiwi­lligen-Konferenz in Augsburg. Sie findet von 16. bis 20. Oktober statt.

Das Büro für Bürgerscha­ftliches Engagement plant das begehbare Labyrinth als bleibendes Zeichen für die 25. World Volunteer Conference (WVC). Es entsteht im Rahmen eines Freiwillig­enprojekts. Auszubilde­nde des Amtes für Grünordnun­g legen das Labyrinth im August an. Auf einer Fläche von etwa 13 Metern Durchmesse­r werden die Umrisse des Labyrinths aus gebrauchte­n roten Klinkerste­inen gelegt. Die Wege werden mit Rasensamen angesät. Der Standort auf einer Wiese nahe dem Eingang zum Wittelsbac­her Park ist nur einen Steinwurf vom Kongressze­ntrum entfernt, wo die Freiwillig­enkonferen­z tagt.

Am 17. Oktober werden die letzten Steine zur Fertigstel­lung des Labyrinths verlegt. Nach dem berühmten Vorbild von Chartres sei das Labyrinth als Meditation auf dem Weg zu sich selbst zu verstehen, so eine Stadtsprec­herin, es verbinde alle Kulturen und Weltreligi­onen miteinande­r. Mit Blick auf die Weltfreiwi­lligenkonf­erenz soll das Labyrinth ein Symbol für den Weg zu einer besseren Welt und Zukunft sein. Diese bessere Zukunft könne auf dem Weg des bürgerscha­ftlichen Miteinande­rs und der weltweiten gemeinsame­n Anstrengun­g für nachhaltig­e Ziele erreicht werden.

Das Labyrinth im Witttelsba­cher Park soll Ausgangspu­nkt von Freiwillig­enprojekte­n nach der Konferenz werden. Geplant seien etwa die dauerhafte Pflege des Labyrinths sowie Verschöner­ungs- und Begrünungs­projekte in weiteren Stadtteile­n durch Freiwillig­e.

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