Mit Stapler, Essen und Spezialisten
Wie der Hilfskonvoi aus den Stauden in Alba Iulia geholfen hat
Die Fahrer des Freundeskreises Zusam Stauden haben ihren Hilfstransport nach Alba Iulia in Rumänien erfolgreich hinter sich gebracht. Vorsitzender Anton Böck und seine Mitstreiter waren jeweils einen Tag auf der Straße unterwegs, die Freude der Siebenbürger über die Hilfe aus Schwaben und die freundliche Aufnahme machten die Strapazen schnell vergessen.
Mit dabei hatte der Konvoi einen Stapler, den eine Ziemetshauser Firma kostenlos überprüft und repariert hat. Große Freude lösten bei den Empfängern im Kloster die Gitterboxen mit Konserven aus. Aus einem Lastwagen-Unfall im Januar wurde dem Freundeskreis eine große Menge leicht deformierter Dosen mit Ananas, Pfirsichen und Mandarinen zur Verfügung gestellt. In einer zeitaufwendigen Aktion hatten Helfer die Dosen bereits gesäubert und sortiert. Dringend erwartet wurden in Alba Iulia Windeln, Hygieneartikel und Lebensmittel. Spezialisten des Helferteams haben sich auf Wartungsarbeiten in der Landwirtschaft fokussiert, aber auch die Stromversorgung wurde auf einen zeitgemäßen Zustand gebracht.
Die Hilfe aus Schwaben ist Schwester Maria und ihrem Team weiter willkommen. In der Schule hätte sie kaum Sorgen, weiter kritisch ist aber die Personalsituation in den Alten- und Pflegeheimen. Dies vor allem deshalb, weil viele rumänische Pflegekräfte inzwischen in Deutschland arbeiten, wo sie wesentlich mehr verdienen als in ihrem Heimatland.