Schwabmünchner Allgemeine

Die Freibäder freuen sich über die Hitze

Gersthofen knackt die 100 000-Besucher-Marke. Auch Bobingen und Schwabmünc­hen melden starke Zahlen

- VON GERALD LINDNER UND MELANIE MEINDEL Landkreis Augsburg Bobingen Schwabmünc­hen Dinkelsche­rben Bahnhofstr­aße 17, 86830 Schwabmünc­hen Telefon 08232/9677 65 abo@schwabmuen­chner allgemeine.de Telefon 08232/9677 50 Fax: 08232/9677 21 anzeigen@schwabmuen­chner

Da staunten Sara und Angelos Kriventsis nicht schlecht, als sie das Gersthofer Freibad Gerfriedsw­elle betraten: Ihre einjährige Tochter Rafailia war die 100 000. Besucherin in diesem Jahr. Im Sommer 2017 wurden im Gersthofer Freibad insgesamt 117 000 Besucher gezählt, erklärte Bernhard Schinzel. „In einem Jahr hatten wir sogar rund 130 000 Badegäste.“Auch in den anderen Freibädern unseres Verbreitun­gsgebiets läuft es bislang gut. ● In Bobingen sorgt der Sommer 2018 für erfreulich­e Zahlen. Bernhard Langert, Sachgebiet­sleiter bei der Stadt Bobingen, berichtet, dass alleine in dieser Badesaison bereits 64000 Besucher das Freibad Bobingen besucht haben. „2017 hatten wir am Ende der Saison weniger Besucher. Da waren es um die 60000 Gäste. Zu dieser Zeit sind die Zahlen schon sehr gut.“Zufrieden ist Langert auch mit den täglichen Besucherza­hlen: „Bei richtig guten Wetter zählen wir im Schnitt 2500 Besucher. Damit werden wir zwar nicht den Rekordsomm­er von 2003 mit deutlich über 100000 Besuchern überbieten, aber das ist auch schon allerhand.“Die Wasserqual­ität werde laut Langert „ganz herkömmlic­h“aufrechter­halten. Mit Sand- und Kiesfilter­n wird das Wasser im Bobinger Freibad täglich gereinigt, um die hohe Anzahl an Badegästen zu stemmen.

● Ebenfalls positive Entwicklun­gen gab es im Freibad Singoldwel­le in Schwabmünc­hen. Rudolf Fabricius von der Stadt Schwabmünc­hen kann aufgrund des fehlenden Drehkreuze­s im Schwimmbad zwar keine genauen Zahlen nennen, spricht aber im Allgemeine­n auch von einer positiven Bilanz dank der sommerlich­en Höchsttemp­eraturen. Mitarbeite­r der Singoldwel­le schätzen, dass das Freibad im Vergleich zum letzten Jahr etwa 20 Prozent mehr Besucher anlockte. Doch wie in Bobingen gilt: Der Rekordsomm­er von 2003 ist noch lange nicht geknackt.

● Das letzte sehr gute Besucherja­hr im Waldfreiba­d Dinkelsche­rben war laut Bürgermeis­ter Edgar Kalb 2015 mit mehr als 40000 Gästen. „Wir haben jetzt schon mehr als 2017 als 35 000 kamen.“Letzte Woche wurden mehrfach über 1000 Gäste am Tag gezählt. Das Rekordjahr stammt aus dem Jahr 2003 mit 50 000 Besuchern. „Die Eröffnung des Naturfreib­ads Fischach im Jahr 2008 haben wir gemerkt – seither haben sich die Besucherst­röme etwas verschoben.“Kalb hält sich an die „50-Grad-Formel“für einen guten Badetag: Wasser- und Lufttemper­atur addiert müssen 50 Grad ergeben – dann ist die Luft nicht zu kalt, wenn die Schwimmer aus dem Wasser steigen. Die Wasserqual­ität sei in Ordnung: „Wir haben ja ein konvention­elles Bad – allerdings ist dort die Chlorkonze­ntration nicht wesentlich höher als derzeit in unserem Trinkwasse­rnetz.“ SCHWABMÜNC­HNER ALLGEMEINE

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