Lässig in Leder
Darauf kommt es beim Lederhosen Kauf an
Schneidig und stattlich – so möchte man(n) heute sein, wenn er aufs Volksfest geht. Ein gestandenes Mannsbild eben, das der Damenwelt gefällt. Was das genau bedeutet, weiß niemand so recht – außer der Duden. Für die Bibel der deutschen Rechtschreibung ist klar: Der Begriff Mannsbild betont „meist das Körperliche, [das] Äußere der männlichen Gestalt.“Sport ist also angesagt, liebe Männer, um stramme Wadeln, kräftige Oberarme und ein bereites Kreuz zu formen. Alles Übrige besorgt die Tracht. Besonders die Lederhose darf dabei nicht fehlen. Auf was modebewusste Herren beim Kauf der Krachledernen achten sollten:
Lederarten
Eine gute Lederhose ist strapazierfähig, atmungsaktiv, weich und angenehm zu tragen. Hirschleder erfüllt diese Kriterien mit Bravour. Etwas günstiger und qualitativ im Mittelfeld anzusiedeln sind Varianten aus Wildbockleder. Im unteren Preissegment rangieren Rinderspaltund Schweinsleder. Passform
Leder dehnt sich beim Tragen aus. Deshalb sollte die Trachtenhose bei der Anprobe eng sitzen. Bücken, in die Hocke gehen und Hinsetzten muss trotzdem noch ohne Mühe möglich sein. Im Zweifelsfall sollte man sich auf den Rat und die Erfahrung der Verkäufer im Fachgeschäft vor Ort verlassen.
Trends
Kurze „Buxen“, die über dem Knie enden, sind nach wie vor in Mode. Ihr Leder sollte abgenutzt und getragen wirken, denn der „Used-Look“kommt an. Für einen guten Sitz sorgt ein Ledergürtel mit auffälliger Schnalle. Darauf zu sehen sind meist Eichenlaub, Hirsch oder Bayern-Wappen. Die klassische Alternative sind Hosenträger mit Quersteg.