Rosen, Maß’n und viele Besucher
Schausteller und Festwirtin sind zufrieden mit dem Zuspruch der Bobinger zum Volksfest. Michaela Kemper sagt, welche Neuerung in diesem Jahr gut ankam und was sie fürs Jubiläumsfest im nächsten Jahr plant
Dutzende am Schießstand erworbene rote Rosen zierten in den letzten sechs Tagen die Dekolletès junger Mädchen, zahllose Maß Bier wurden im Festzelt getrunken und dazu Magenbrot, Zuckerwatte und gebrannte Mandeln verzehrt. Die Fahrt im Autoscooter und im Kettenkarussell, die Kinder, die von der Kinderschleife kaum genug bekommen können, alles Erinnerungen an eine schöne und friedliche Volksfestzeit. Jetzt kommen Dirndl, Lederhosen und Co. wieder zurück in den Schrank.
Insgesamt ziehen Schausteller und Festwirtin eine positive Bilanz des Bobinger Volksfestes. Michaela Kemper vom Festzelt Lanzl ist zufrieden: „Mein Fazit ist sehr positiv. Vor allem die Weißbier-Bar, die wir heuer zum ersten Mal im Zelt hatten, kam sehr gut bei den Besuchern an.“Sie habe sich zu einem richtigen Treffpunkt entwickelt und werde, weil innen und außen, auch gerne von Rauchern genutzt. „Das hat den Bobingern gut gefallen“, sagt Kemper.
Sie schätzt die Besucherzahlen im oberen Bereich ein, wenn man einen Durchschnitt aus den vergangenen Jahren zieht. „Das Wetter war eigentlich ideal – sonnig, aber nicht zu heiß“, sagt Kemper, die bestätigt, dass das Volksfest 2018 durchweg friedlich verlief. „Bei uns im Zelt gab es gar nichts und draußen auf dem Platz habe ich auch nichts mitbekommen“, sagt sie. Gut angenommen worden sei auch der Kinderund Seniorennachmittag mit den gesenkten Preisen. „Bier und Hendl, die bei uns im Zelt dann verbilligt sind, wurden stark nachgefragt.“Ähnliches hört man vom Vergnügungspark. Auch dort sind die Schausteller zufrieden mit den Geschäften. Das Wetter habe es ermöglicht, dass immer Leute auf dem Platz waren, es sei immer etwas losgewesen.
Für das nächste Jahr hat Festwirtin Michaela Kemper auch schon einige
Schon jetzt steigt die Spannung für 2019
Ideen. „Dann ist ja das Jubiläumsvolksfest zur Stadterhebung vor 50 Jahren“, weiß sie und kann sich dazu einiges vorstellen. „Wir haben uns überlegt, dazu einen überdachten Vorbau an der Stirnseite aufzustellen, wo unsere Gäste wie in einem überdachten Biergarten draußen sitzen können.“Sie habe deutlich gemerkt, dass gerade bei schönem sonnigem Wetter der Sitzplatz draußen mehr geschätzt werde. „Und mit so einem Angebot haben wir auf anderen Volksfesten schon gute Erfahrungen gemacht.“Auch andere Ideen würden gerade in Abstimmung mit der Stadtverwaltung erarbeitet.
Die Bobinger dürfen also gespannt sein, was das Volksfest im nächsten Jahr für Überraschungen mit sich bringen wird.