Generalvikar kritisiert Tanz im Gottesdienst
Nachdem mehrere Gläubige ihren Unmut über die Aufführung der Tanzchoreografie „Erotik des Glaubens“in St. Moritz geäußert haben, hat der Generalvikar des Bischofs von Augsburg, Harald Heinrich, dem Stadtpfarrer Helmut Haug seine „erheblichen Bedenken gegen diese Form experimenteller Gottesdienste“mitgeteilt. Der Generalvikar hatte Haug um eine Stellungnahme zu dem Vespergottesdienst gebeten. Darin, so teilte die bischöfliche Pressestelle mit, schreibe der Stadtpfarrer, dass viele Gottesdienstbesucher sehr berührt gewesen seien. Der Generalvikar habe diese Stellungnahme „zur Kenntnis genommen“und seine „bleibenden Bedenken“mitgeteilt. Die Tanzchoreografie war Mitte Juli Teil des dreitägigen Vorbereitungsprogramms für die Primiz (erste heilige Messe) des Neupriesters Fabian Ploneczka gewesen. Das Internetportal „kath.net“hatte sie als „HomoPeinlichkeit“bezeichnet.