Er hat die Herzen der Obermeitinger erreicht
Pater Dagobert feiert sein diamantenes Priesterjubiläum in der Pfarrkirche St. Mauritius
Es war sein Wunsch und die Obermeitinger erfüllten ihm diesen: Franziskanerpater Dagobert Scharf, der in den 1970er-Jahren acht Jahre lang auf dem Lechfeld wirkte, wollte sein 60-jähriges Priesterjubiläum am 15. August in Obermeitingen feiern. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Julia Geschwindner, hielt Pater Dagobert den Festgottesdienst an Mariä Himmelfahrt in der Pfarrkirche St. Mauritius, die komplett besetzt war. Nicht nur Obermeitinger waren gekommen, auch Gläubige aus umliegenden Gemeinden wollten Pater Dagobert wiedersehen und mit ihm sein diamantenes Priesterjubiläum feiern. Und die Freude darüber war dem 86-Jährigen beim Zelebrieren des Gottesdienstes und der Segnung der Kräutersträuße anzusehen.
Beim anschließenden Sektempfang vor der Kirche überbrachte Obermeitingens Zweiter Bürgermeister Josef Schummer offiziell im Namen der Gemeinde, der Pfarrgemeinde und der Kirchenverwaltung Pater Dagobert die Glückwünsche zum Priesterjubiläum in Form von anerkennenden Worten, einem Blumenstrauß und einem Weinpaket. Schummer zeichnete den Lebensweg des beliebten Franziskanerpaters nach und dankte ihm für die segensreiche Zeit als Kaplan und Religionslehrer auf dem Lechfeld in den Jahren 1971 bis 1978. „Sie haben die Herzen der Obermeitinger erreicht“, sagte Schummer und hob hervor, dass Pater Dagobert sich zudem besondere Verdienste bei der Renovierung der Obermeitinger Pfarrkirche St. Mauritius erwarb. Die Obermeitinger ernannten ihn schließlich zum Ehrenbürger ihrer Gemeinde.
Nach einer Rede von Brigitte Rid stimmte Pater Dagobert, der immer gerne gesungen hat, ein Lied, einen Jodler und ein Gebet an. Dann nutzten viele der Gottesdienstbesucher die Gelegenheit, mit Pater Dagobert persönlich zu sprechen, ihm zu gratulieren und in Erinnerungen zu schwelgen.
Besondere Verdienste um die Renovierung