FSV Wehringen holt ersten Auswärtssieg
Auch der FC Königsbrunn macht mit dem ersten Punktgewinn einen Schritt in die richtige Richtung. Beim TSV Schwabmünchen II überwiegt nach erneuter Niederlage dagegen die Enttäuschung
Von den schweren Auswärtsspielen in der Fußball-Kreisliga Augsburg brachten die drei Mannschaften aus dem Landkreissüden immerhin drei Punkte mit nach Hause. Die größte Überraschung war dabei sicher der Auswärtssieg des FSV Wehringen beim heimstarken SSV Margertshausen.
Auch der FC Königsbrunn konnte beim SSV Anhausen seinen ersten Punkt holen. Dagegen enttäuschte die Reserve des TSV Schwabmünchen abermals beim Aufsteiger Suryoye Augsburg.
● SSV Margertshausen – FSV Weh
ringen 0:1 (0:0) Dieses Mal hatte der FSV Wehringen das entscheidende Momentum auf seiner Seite. Zwei Minuten vor dem Ende entschied Marco Eser die Partie für die Gäste. Wehringens Trainer Reinhard Brachert sprach von einem hochverdienten Sieg nach einer tollen Mannschaftsleistung. In der ersten Halbzeit beherrschten die Gäste den Aufsteiger klar und spielten quasi auf ein Tor. Nachdem aber keines fiel, kamen auch die Margertshauser zu einigen gefährlichen Kontern. Der entscheidende Treffer fiel nach einem abgewehrten Eckball. Marco Eser stocherte den Ball über die Linie. „Dieser Sieg ist für uns enorm wichtig“, sagte Brachert.
Tor 0:1 Marco Eser (88.)
● SSV Anhausen – FC Königsbrunn
0:0 FCK-Trainer Christian Jaut war mit dem torlosen Remis hochzufrieden. „Das war der erste Schritt in die richtige Richtung. Wichtig war, dass wir zu null gespielt haben.“Dabei hatten beide Teams je eine hundertprozentige Chance. Walter Rappl scheiterte alleine vor Torwart Maximilian Wiedemann und auf der Gegenseite knallte Sepp Guggenberger einen Elfmeter an den Pfosten.
● Suryoye Augsburg – TSV Schwab
münchen II 2:1 Der Neuling spielte munter auf, ging schon nach sechs Minuten in Führung und baute diese nach 23 Minuten auf 2:0 aus. „Wir haben den Fehler gemacht, den spielerisch starken Gegner ins Spiel kommen zu lassen“, kritisierte Schwabmünchens Trainer Marian Dischl. Den Anschlusstreffer durch Robin Widmann bezeichnete Dischl selbst als geschenkten Elfmeter. In der zweiten Halbzeit vergab seine Mannschaft noch vier hochkarätige Chancen. „Wir haben derzeit nicht die Mentalität, so ein Spiel noch zu drehen. Ich bin wegen unserer Leistung ziemlich angefressen“, gab Dischl unumwunden zu.
Tore 1:0 (8.) Dermir, 2:0 (23.) Kara Idris, 2:1 Widmann