Wespenalarm
Wespenvölker erreichen im August und September ihre maximale Größe
Sie summen und surren wieder um Zwetschgenkuchen, Grillfleisch oder Limonade: Die gelb-schwarzen Plagegeister sind zurzeit wieder vermehrt auf der Suche nach Nahrung, insbesondere dann, wenn diese zuckerhaltig ist. Die ausgebliebene Kälte im Juni sowie die ausgebliebenen Überschwemmungen waren für die Entwicklung der Wespen in diesem Jahr optimal. „Gefährlich wird’s aber für den Menschen nur dann, wenn man sich in der Nähe von Wespennestern aufhält oder sich in deren Einflugschneisen befindet“, sagt Benjamin Dill von der Kaufmännischen Krankenkasse (KKH). Wespenstiche können eine Schwellung, Juckreiz sowie Brennen auslösen, sind aber in der Regel ungefährlich. Damit es aber erst gar nicht zu Wespenstichen kommt, hält die KKH hilfreiche und wirkungsvolle Tipps bereit:
● Bei Grillfesten und Kaffeetafeln im Freien: rechtzeitig vorher eine Schale mit etwas Marmelade und Wurst in ausreichender Entfernung hinstellen. Das hält die Wespen meistens davon ab, die Tischgäste zu besuchen.
● Speisereste am Mund, insbesondere bei Kindern, abwischen.
● Getränke in Flaschen und Dosen mit einem Strohhalm trinken, der am besten dünn sein sollte, damit die Wespen nicht in ihn hineinkrabbeln können.
● Parfüm, Duftstoffe und bunte oder geblümte Kleidung vermeiden, denn dies zieht Wespen magisch an. ● Wenn Wespen einen umschwirren, keinesfalls nach ihnen schlagen, das macht sie aggressiv. Sanftes Beiseiteschieben mit der Hand schadet dagegen nicht.
● Wegpusten sollte man ebenfalls unterlassen, weil sie das Kohlendioxid der Atemluft angriffslustig macht – stattdessen besser mit Wassernebel aus einer Sprühflasche anzusprühen. Gibt man eine Stunde zuvor ein paar Gewürznelken in das Sprühwasser, ist der Vertreibungserfolg noch sicherer.
Fotos: Fotolia)
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