Zimmer Service
Wer auf Sardinien nicht nur Sonne, Sand und Meer erleben will, sondern auch das Landesinnere und die Kultur der Menschen, der muss sich auf holprige Straßen einstellen. Doch es lohnt sich, ins Hinterland zu fahren, ins Örtchen Oliena, wo Wandmalereien politische Parolen verkünden, und noch weiter hinein in die raue Landschaft. Denn dort, gefühlt im Nirgendwo und mitten in Weinbergen, steht dieses zauberhafte Hotel, das weit mehr ist als ein Rückzugsort und doch so viele Plätzchen bietet, an denen es sich wohl sein lässt. Besitzerin Giovanna Palimodde ist für das Farb-Design verantwortlich, sie hat die „Glückssteine“am Wegrand selbst bemalt, hat Tische und Bänke konzipiert, Kissen und Überzüge farbenfroh gestaltet und sich dabei von den Farben der Insel inspirieren lassen. Traumschön sind die Terrassen mit weitem Blick ins Land. Den
Wegrand säumen blühende Hortensien.
Überall laden
Sessel und Bänke zum Verweilen ein.
Eine kleine
Bibliothek samt Museum verkürzt Regentage. Am schönen Pool, der sich aus einer nahen
Quelle speist, lassen sich auch heiße Sommertage wunderbar vertrödeln. Natürlich sind auch die luxuriösen Zimmer und Suiten, allesamt nach sardischen Künstlern benannt, originell eingerichtet. Und die viel gerühmte Küche bringt den ganzen Geschmack Sardiniens auf den Tisch. Kein Wunder, dass Madonna das ganze Hotel mit seinen 70 Zimmern für sich und ihre Entourage gemietet hat. Auch Richard Gere hat sich das Erlebnis des Su Gologone nicht entgehen lassen. Doch trotz der berühmten Gäste ist die Atmosphäre entspannt und ganz und gar unaufgeregt. Man schlendert durch den Garten und entdeckt an allen Ecken und Enden immer wieder neue Farbakzente und kunstvolle Details.