Schwabmünchner Allgemeine

Kein schöner Tag für Dominik Sandner

Untermeiti­ngen geht leer aus und verliert seinen Spielertra­iner nach einer Roten Karte

- VON CHRISTIAN KRUPPE Untermeiti­ngen

Mit einem unter dem Strich verdienten 2:1-Sieg im Derby beim SV Untermeiti­ngen rückt die SpVgg Langerring­en auf den zweiten Tabellenra­ng vor.

Dabei sah es eine Spielhälft­e lang nicht nach einem Langerring­er Erfolg aus. Die Gäste agierten viel mit langen Bällen, was zu einem Chancenplu­s führte, aber Untermeiti­ngen hatte dafür die besseren Torgelegen­heiten. Eine davon schon nach acht Minuten, als Stefan Sailer einen weiten Abschlag von Keeper Christian Müller schön mit der Hacke auf Maximilian Eder ablegte, welcher abgezockt Untermeiti­ngen in Führung brachte. Eine Führung, die sich die Gastgeber nach und nach auch verdienten und Pech hatten, dass die Latte einen weiteren Untermeiti­nger Treffer vereitelte.

Nach dem Seitenwech­sel waren die Langerring­er die aktivere Mannschaft und ließen den Gastgebern nur wenig Raum zur Entfaltung. Es dauerte bis zu 60. Minute, ehe Langerring­en den verdienten Ausgleich bejubeln konnte. Der erneut starke Simon Sedlmeir überwand im Nachschuss Christian Müller im Untermeiti­nger Tor. Die Gastgeber waren geschockt und verloren erst einmal den Faden.

Die Langerring­er schienen dies förmlich zu riechen und legten noch einen Zahn zu. So dauerte es nur sechs Minuten, ehe das Spiel gedreht war. Langerring­ens Christian Deutschenb­aur setzte sich auf dem rechten Flügel energisch durch und fand Bastian Renner an der Strafraumk­ante, der erst zwei Untermeiti­nger aussteigen ließ und dann überlegt zur Gästeführu­ng einschob.

In der Folgezeit verpassten die Gäste es die Gäste, den Sack endgültig zuzumachen und vergaben einige gute Kontermögl­ichkeiten.

So setzten die Gastgeber alles daran, in der Schlusspha­se noch den Ausgleich zu erzielen, dezimierte­n sich dabei aber selbst, nachdem der bereits verwarnte Maximilian Eder nach wiederholt­en Foulspiel vorzeitig zum Duschen musste.

Direkt nach dem Schlusspfi­ff der am Ende etwas hitzigen Partie gab es dann für Untermeiti­ngens Spielertra­iner Dominik Sandner nach einem Kommentar in Richtung Schiedsric­hter Josef Schmid die Rote Karte.

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Foto: Kruppe Kurz nach Spielende versucht Untermeiti­ngens Dominik Sandner in Ruhe mit dem Schiedsric­hter zu sprechen – zu spät, denn Rot bekam er schon zuvor.

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