Feiert Langerringen wieder?
Bei einem Sieg gegen Inningen winkt die Tabellenführung
Nach dem Sieg im Spitzenspiel in Untermeitingen wartet der nächste Gegner aus der Spitzengruppe auf die SpVgg Langerringen. Mit dem FSV Inningen kommt ein Team, welches in der Vorsaison eher durchwachsene Auftritte gezeigt hat, aber unter dem neuen Trainer Andreas Wessig in den ersten vier Saisonspielen nicht zu bezwingen war. Dabei präsentierten sich die Augsburger offensiv gefährlich und defensiv stabil. Gleiches gilt für die Langerringer, die sogar fünf Partien bestritten haben. Für beide Teams eine Standortbestimmung, zumal Inningen bislang die auf dem Papier leichteren Gegner hatte. Die Langerringer könnten mit einem Sieg gegen die Augsburger die Tabellenführung übernehmen, da der aktuelle Spitzenreiter Lagerlechfeld am Wochenende spielfrei hat.
Spannend wird es auch in Großaitingen. Das Team um Trainer Josef Linder kann beweisen, dass der deutliche Sieg in Gessertshausen der notwendige Befreiungsschlag war. Die Messlatte, die die Großaitinger bekommen, ist aber hoch, denn der SV Untermeitingen gibt seine Visitenkarte ab. Die haben aber nicht nur an ihrer ersten Niederlage zu knabbern, sondern müssen auch noch auf den rotgesperrten Spielertrainer Dominik Sandner auf dem Spielfeld verzichten. So gilt es für sein Team zu zeigen, dass es auch ohne Sandner auf dem Feld geht. Vorige Saison fehlte Sandner die letzten sieben Spiele auf dem Feld, wovon nur drei gewonnen wurden.
Mit dem ersten Saisonsieg im Rücken erwartet der ASV Hiltenfingen die zweite Mannschaft des TSV Haunstetten. Die Augsburger feierten bislang nur einen Sieg und sind bestenfalls auf Augenhöhe der Hiltenfinger einzuschätzen. Die KnerrElf kann zeigen, dass mehr in ihr steckt, als die ersten Ergebnisse zeigten. Das nötige Selbstbewusstsein dürfte nach dem Erfolg in Königsbrunn durchaus vorhanden sein.
Auf dem Papier eine klare Sache dürfte das Aufeinandertreffen von Schwabegg und Königsbrunn sein. Die Schwabegger haben das Siegen wieder gelernt, während Königsbrunn nicht wirklich in die Spur kommt. Königsbrunns Problem ist, dass viele Spieler verletzungs- oder urlaubsbedingt nicht zur Verfügung stehen. „Mir fehlen aktuell bis zu fünf Stammspieler. Wir können nicht vernünftig trainieren, haben nie dieselbe Aufstellung. Bis alles richtig läuft, wird es noch ein wenig dauern“, klagt Trainer Wolfgang Missenhardt.
Die SpVgg Langenneufnach hat mit dem DJK Göggingen ein Team zu Gast, das bislang als Überraschung gilt. Die Augsburger kamen gut aus den Startlöchern, müssen aber nach zwei Feldverweisen in der Vorwoche umbauen. Wie sich das auswirkt, wird sich zeigen. Einfach wird es für die Gögginger nicht, denn die SpVgg war vergangene Woche spielfrei, hatte Zeit, die Wunden zu lecken und ist zu Hause ein nicht zu unterschätzender Gegner. Langenneufnachs Trainer Jürgen Streit muss aber weiterhin auf den verletzten Neuzugang Alexander Lindner verzichten.