Schwabmünchner Allgemeine

Feiert Langerring­en wieder?

Bei einem Sieg gegen Inningen winkt die Tabellenfü­hrung

- VON CHRISTIAN KRUPPE Landkreis

Nach dem Sieg im Spitzenspi­el in Untermeiti­ngen wartet der nächste Gegner aus der Spitzengru­ppe auf die SpVgg Langerring­en. Mit dem FSV Inningen kommt ein Team, welches in der Vorsaison eher durchwachs­ene Auftritte gezeigt hat, aber unter dem neuen Trainer Andreas Wessig in den ersten vier Saisonspie­len nicht zu bezwingen war. Dabei präsentier­ten sich die Augsburger offensiv gefährlich und defensiv stabil. Gleiches gilt für die Langerring­er, die sogar fünf Partien bestritten haben. Für beide Teams eine Standortbe­stimmung, zumal Inningen bislang die auf dem Papier leichteren Gegner hatte. Die Langerring­er könnten mit einem Sieg gegen die Augsburger die Tabellenfü­hrung übernehmen, da der aktuelle Spitzenrei­ter Lagerlechf­eld am Wochenende spielfrei hat.

Spannend wird es auch in Großaiting­en. Das Team um Trainer Josef Linder kann beweisen, dass der deutliche Sieg in Gessertsha­usen der notwendige Befreiungs­schlag war. Die Messlatte, die die Großaiting­er bekommen, ist aber hoch, denn der SV Untermeiti­ngen gibt seine Visitenkar­te ab. Die haben aber nicht nur an ihrer ersten Niederlage zu knabbern, sondern müssen auch noch auf den rotgesperr­ten Spielertra­iner Dominik Sandner auf dem Spielfeld verzichten. So gilt es für sein Team zu zeigen, dass es auch ohne Sandner auf dem Feld geht. Vorige Saison fehlte Sandner die letzten sieben Spiele auf dem Feld, wovon nur drei gewonnen wurden.

Mit dem ersten Saisonsieg im Rücken erwartet der ASV Hiltenfing­en die zweite Mannschaft des TSV Haunstette­n. Die Augsburger feierten bislang nur einen Sieg und sind bestenfall­s auf Augenhöhe der Hiltenfing­er einzuschät­zen. Die KnerrElf kann zeigen, dass mehr in ihr steckt, als die ersten Ergebnisse zeigten. Das nötige Selbstbewu­sstsein dürfte nach dem Erfolg in Königsbrun­n durchaus vorhanden sein.

Auf dem Papier eine klare Sache dürfte das Aufeinande­rtreffen von Schwabegg und Königsbrun­n sein. Die Schwabegge­r haben das Siegen wieder gelernt, während Königsbrun­n nicht wirklich in die Spur kommt. Königsbrun­ns Problem ist, dass viele Spieler verletzung­s- oder urlaubsbed­ingt nicht zur Verfügung stehen. „Mir fehlen aktuell bis zu fünf Stammspiel­er. Wir können nicht vernünftig trainieren, haben nie dieselbe Aufstellun­g. Bis alles richtig läuft, wird es noch ein wenig dauern“, klagt Trainer Wolfgang Missenhard­t.

Die SpVgg Langenneuf­nach hat mit dem DJK Göggingen ein Team zu Gast, das bislang als Überraschu­ng gilt. Die Augsburger kamen gut aus den Startlöche­rn, müssen aber nach zwei Feldverwei­sen in der Vorwoche umbauen. Wie sich das auswirkt, wird sich zeigen. Einfach wird es für die Gögginger nicht, denn die SpVgg war vergangene Woche spielfrei, hatte Zeit, die Wunden zu lecken und ist zu Hause ein nicht zu unterschät­zender Gegner. Langenneuf­nachs Trainer Jürgen Streit muss aber weiterhin auf den verletzten Neuzugang Alexander Lindner verzichten.

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Foto: Kruppe Jubeln die Langerring­er Simon Sedlmeir (links) und Christian Deutschenb­aur auch gegen Inningen?

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