Schwabmünchner Allgemeine

Mackie Messer

Brechts Dreigrosch­enfilm

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Berlin der 1920er-Jahre: Wirtschaft­skrise und Massenarbe­itslosigke­it, eine erstarkend­e rechte Bewegung verwandeln die Metropole zum Pulverfass. In dieser Zeit führt Bertolt Brecht (Lars Eidinger) seinen Welterfolg die „Dreigrosch­enoper“zum ersten Mal auf. Die Lieder von Kurt Weill (Robert Stadlober) entwickeln sich zu echten Gassenhaue­rn. Schnell entstehen erste Pläne, die Geschichte zu verfilmen.

Während vor den Augen des Autors in seiner Filmversio­n der Dreigrosch­enoper der Kampf des Londoner Gangsters Macheath (Tobias Moretti) mit dem Kopf der Bettelmafi­a Peachum (Joachim Król) Form anzunehmen beginnt, sucht Brecht die öffentlich­e Auseinande­rsetzung. Er bringt die Produktion­sfirma vor Gericht, um zu beweisen, dass die Geldintere­ssen sich gegen sein Recht als Autor durchsetze­n ...

Die Konstrukti­on von Joachim A. Langs (ehemaliger künstleris­cher Leiter des Brecht-Festivals) Film ist nicht unbedingt einfach, basiert aber auf der realen Entstehung­sgeschicht­e einer von Brecht geplanten Verfilmung seiner „Dreigrosch­enoper“. Das Projekt ist gescheiter­t und konnte von Brecht nie vollendet werden. Als Film im Film ist auch die Geschichte des Gangsterbo­sses Mackie Messer (Tobias Moretti) zu sehen.

Die Welthits werden von Max Raabe gesungen, begleitet von den Musikern des SWR Symphonieo­rchesters.

O Zu gewinnen:

Freikarten, Buch „Dreigrosch­enoper“(erschienen bei Suhrkamp), Buch „Neues vom alten Brecht“(erschienen bei Aurora)

O Start im:

Liliom, Thalia, Mephisto. Kompromiss­los sucht James nach dem radioaktiv­en Material.

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