Schwabmünchner Allgemeine

Maximilian’s: Nicht nur etwas für Hotelgäste

Das Konzept des Restaurant­s im Hotel Drei Mohren wurde geändert

- VON MIRIAM ZISSLER

Schon von außen ist es nun lesbar: Maximilian’s steht auf dem Schild. Gemeint ist damit das Restaurant im Hotel Drei Mohren, das Lokal, das sich mit einem frischen Grün auf Speisekart­e, Logo und Sitzkissen nicht nur einen neuen Anstrich verpasst hat.

Seit zwei Jahren hat Simon Lang im Drei Mohren die Position des Küchendire­ktors inne. Vor einiger Zeit ist er mit Hoteldirek­tor Theodor Gandenheim­er in Klausur gegangen. Ihr Ziel: Das Maximilian’s einem breiteren und jüngeren Publikum zu öffnen. „Es ist nicht nur ein Lokal für die Hotelgäste. Es soll auch ein Restaurant für die Augsburger werden“, sagt Gandenheim­er. Dafür wurde nun an einigen Stellschra­uben gedreht. Neben der farblichen Note sorgen neue Sessel und Lampen für Gemütlichk­eit. „Hier soll ein ungezwunge­ner Besuch möglich sein. Wer will, soll einfach auf einen Teller Nudeln vorbeikomm­en. Hier muss man kein Menü essen, wenn man nicht will“, sagt Lang.

Für die ungezwunge­ne Atmosphäre wurde etwa auf die weißen Tischdecke­n verzichtet. „Wir haben Änderungen vorgenomme­n. Die sollen neue Kundschaft ansprechen und auch unserer Stammkunds­chaft gefallen“, sagt der Hoteldirek­tor. Zahlreiche Stammtisch­e würden sich regelmäßig im Restaurant Maximilian’s treffen. Ein Stammgast kommt seit 56 Jahren einmal wöchentlic­h in das Lokal und isst stets dasselbe. „Fisch mit Gemüse und heller Soße“, sagt Simon Lang. Das wird er natürlich weiterhin serviert bekommen. Doch nicht nur die Farbe der Speisekart­e hat sich geändert, auch am Inhalt wurde gefeilt.

Lang: „Wir bieten neben Salaten, Curry und Pasta auch Klassiker an, wie etwa ein Vitello Tonnato. Doch daraus machen wir etwas Besonderes: durch hochwertig­e Produkte, aber ohne sich zu verkopfen.“Er lege Wert auf Qualität. Die Preiselbee­ren für die Schnitzel würden selber eingekocht, Pesto sei selbstrede­nd auch hausgemach­t. „Früher haben wir im Jahr vier- bis fünfmal die Karte geändert. Die wird nun mehr Beständigk­eit haben. Auf einer Tafel werden dann täglich Gerichte präsentier­t, die nicht auf der Karte stehen, wie etwa Trüffelpas­ta“, erklärt Küchendire­ktor Lang.

So viele Veränderun­gen wurden mit einer Vielzahl von Freunden des Hauses, Stammgäste­n und Medienscha­ffenden bei einem „Grand Opening“gefeiert.

Fotos vom „Grand Opening“im neuen Maximilian’s finden Interessie­rt unter augsburger allgemeine.de/lokales

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Foto: Fabian Kluge Küchendire­ktor Simon Lang (rechts) und Hoteldirek­tor Theodor Gandenheim­er stellten das neue Konzept des Maximili an’s vor.

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