SPD sieht Zweifel am AVV bestätigt
Mitglieder fordern Alternative zu Tariferhöhungen
Über Expertenerfahrung und Hintergründe zum öffentlichen Nahverkehr informierte sich Bobingens SPD bei der Firma Z Mobility – Werner Ziegelmeier im Gewerbegebiet Ost. Im Mittelpunkt einer intensiven Diskussion stand die seit Januar 2018 geltende Tarifreform im Augsburger Tarif- und Verkehrsverbundes (AVV).
Hierbei zeigte sich für die SPD die Notwendigkeit grundlegender Reformen im öffentlichen Personennahverkehr, die sich nach einhelliger Meinung aller Gesprächsteilnehmer
Konzepte über die Region hinaus entwickeln
nicht in einer stetigen Erhöhung der Fahrpreise erschöpfen dürfe.
Fazit von Edmund Mannes, Fraktionsvorsitzender der SPD im Stadtrat. Es gelte vielmehr, zukunftsweisende Konzepte – gegebenenfalls auch über die bisherige Region des AVV hinaus – zu erarbeiten, die dazu beitragen, den öffentlichen Personennahverkehr flächendeckend und nachhaltig attraktiv zu gestalten. Das Gebiet des AVV erstreckt sich gegenwärtig auf die Stadt und den Landkreis Augsburg, den Landkreis Aichach-Friedberg sowie das Gebiet des sogenannten Altlandkreises Wertingen im Landkreis Dillingen.
Neben einem Überblick über die Geschichte des Unternehmens, das 1968 als Familienunternehmen gegründet wurde, bot Werner Ziegelmeier zu den Fragen der SPD-Mitglieder Hintergrundinformationen zur aktuellen Geschäftspolitik und zum gegenwärtigen Status im öffentlichen Personennahverkehr im Gebiet AVV.