Breitbandausbau schreitet voran
In Obermeitingen erhalten knapp 60 Anschlüsse schnelleres Internet. Das kostet einen fünfstelligen Betrag
Obermeitingen In der jüngsten Gemeinderatssitzung in Obermeitingen ging es um den Breitbandausbau in der Gemeinde. Wie bereits berichtet, sind in Obermeitingen das Gewerbegebiet, die Kolonie und Schwabstadl unterversorgt. Dies betrifft knapp 60 Anschlüsse.
Winfried Kopperschmidt von der Firma IK-T aus Regensburg stellte das Ergebnis des Auswahlverfahrens vor, für das sich die Gemeinderäte in ihrer Februarsitzung entschieden haben. Im Auswahlverfahren zur Ermittlung eines Netzbetreibers sind zwei Angebote eingegangen. Die Firma IK-T bewertete das Angebot der Telekom Deutschland als das wirtschaftlichste. Kopperschmidt empfahl dem Gemeinderat, die Telekom Deutschland für die Breitbanderschließung auszuwählen und nach Vorliegen der Förderbewilligung zu beauftragen. Dem stimmte der Gemeinderat geschlossen zu. Durch Fördergelder rechnet Obermeitingen mit einem Eigenanteil von rund 80000 Euro für den Breitbandausbau.
Kopperschmidt stellte den Gemeinderäten zudem die Gigabitplanung mit einem Masterplan vor, der die Struktur von FTTH–Netzen, also der Glasfaseranbindung eines jeden Gebäudes, abbildet und eine wichtige Basis für zukünftige Planungen darstellt. Der Gemeinderat stimmte für die Erstellung eines solchen Masterplans für ihre Kommune durch die Firma IK-T, dessen Kosten im Rahmen eines Förderprogramms komplett vom Bund getragen werden.
● Auftragsvergaben Der Gemeinderat beschloss die Beauftragung eines Ingenieurbüros für die Asphaltarbeiten der Lechfelder Straße, die Beauftragung einer Baufirma für den Schmutzwasserkanalanschluss in der Lagerhausstraße 2a und die Beauftragung einer Baufirma für die Fertigstellung der Erd-, Pflasterund Entwässerungsarbeiten im Baugebiet Süd V.
● Betriebsgenehmigung für die Fir
ma Veolia Umweltservice Süd Am Standort Obermeitingen möchte die Firma Veolia Umweltservice Süd GmbH & Co. KG den bereits genehmigten Betrieb der Sortieranlage und der Ballenpresse zur zeitweiligen Lagerung, Behandlung und zum Umschlag von nicht gefährlichen Abfällen wieder aufnehmen. Dies bedarf einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung. Die Gemeinde erteilte ihr Einvernehmen für den Antrag mit einer Gegenstimme.