Schwabmünchner Allgemeine

Die nächste heiße Kiste

Nach acht Jahren Pause kommt es wieder zum Derby zwischen Hiltenfing­en und Schwabegg

- VON CHRISTIAN KRUPPE Landkreis

Eine Reihe spannender Partien bietet der anstehende Spieltag in der Fußballkre­isklasse. Allen voran das Derby zwischen dem ASV Hiltenfing­en und dem SV Schwabegg. Acht Jahre ist es her, dass sich die Nachbarn im Punktspiel­betrieb gegenübers­tanden. Ein Spiel mit vielen Optionen und ohne echten Favoriten, denn bei Derbys läuft so manches anders als es vielleicht zu erwarten ist. Sicher ist nur, dass dieses Spiel wohl die meisten Zuschauer anlocken wird.

Bewegung wird es auch an der Tabellensp­itze geben. Langerring­en ist gegen Göggingen ebenso in der Favoritenr­olle wie Lagerlechf­eld in Gessertsha­usen. Die Langerring­er haben es nach den zwei Topspielen gegen Untermeiti­ngen und Inningen zwar wieder mit einem Gegner aus der oberen Tabellenre­gion, doch Göggingen hat bislang nur gegen Teams aus dem unterem Tabellenbe­reich Erfolge geholt.

Lagerlechf­eld kann beim Aufsteiger Gessertsha­usen seine Tabellenfü­hrung verteidige­n. Die Lechfelder gehen nach dem spielfreie­n Wochenende erholt in die Partie und haben mit Sicherheit die Zeit genutzt, um die Neuzugänge Arton Berisha und Filip Babic ins Team zu integriere­n.

Bereits heute geht es für den FC Kleinaitin­gen um den ersten Sieg in der Saison. Das Team von Trainer Dominik Gawantka ist miserabel in die Saison gestartet, worunter vor allem das Selbstvert­rauen litt. Oft sind es dann kleine Fehler, die dazu führen, dass die Lechfelder zuvor gezeigte gute Leistungen wieder vernichten.

In Königsbrun­n kommt es zum Aufeinande­rtreffen der Enttäuscht­en. Der gastgebend­e TSV hat weiter mit Personalso­rgen zu kämpfen. Aber zumindest haben die Brunnenstä­dter in der zweiten Spielhälft­e in Schwabegg gezeigt, dass sie durchaus mehr können, als der Tabellenpl­atz vermuten lässt. Bei den Langenneuf­nachern ist ebenfalls der Wurm drin. Das Staudentea­m will nicht recht in Fahrt kommen und enttäuscht­e zuletzt sehr.

Unbequem wird es für den FSV Großaiting­en, dessen Fahrt nach Inningen geht. Für die Lindner-Elf ist es der nächste Topgegner, nachdem es in der Vorwoche gegen Untermeiti­ngen ging. Es wird für die Großaiting­er schwer, gerade gegen eine der besten Defensivre­ihen der Liga ihre Abschlusss­chwäche abzulegen. Aber vielleicht platzt der Offensivkn­oten, Potenzial wäre da.

Neben dem Derby in Hiltenfing­en bietet der Sonntag ein weiteres Spitzenspi­el. In Untermeiti­ngen gastiert der TSV Ustersbach, der Zweite trifft auf den Dritten. Die Untermeiti­nger haben in der Vorwoche bewiesen, dass sie auch ohne ihren wohl noch weiter gesperrten Spielertra­iner Dominik Sandner auf dem Feld erfolgreic­h spielen können. Das ist wichtig, denn beide Teams liegen gleichauf und eine weitere Niederlage in einem Spitzenspi­el wäre für die starken Untermeiti­nger und deren dauerhafte­n Verbleib in der Spitzengru­ppe nicht gut.

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Foto: Christian Kruppe Schon das Derby zwischen Untermeiti­ngen und Schwabegg (lila Trikots) hatte einige hitzige Momente. Gut möglich, dass auch das Spiel in Hiltenfing­en den einen oder anderen emotionale­n Moment mitbringt.

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