Königsbrunn lädt zur Obsternte ein
An einigen Stellen dürfen Bürger Äpfel, Birnen oder Mirabellen sammeln
Auch wenn es vielen Königsbrunnern nicht bewusst ist, sie dürfen mit Eimern und Leitern losziehen und in öffentlichen Anlagen Obst ernten. Birnen, Äpfel und Mirabellen sind zum großen Teil reif und können gepflückt werden.
Bereits in den 1990er-Jahren wurden im Bereich des Pfarrer-MartinBummele-Wegs, dem kleinen Park an der Lilienstraße sowie an den Wegen dazwischen Obstbäume gepflanzt. Diese wachsen und gedeihen der Natur entsprechend und tragen je nach Saison auch Früchte.
Stephanie Detke, die Leiterin des Betriebshofes der Stadt Königsbrunn, weist darauf hin, dass nicht alle Obstsorten zur gleichen Zeit reif werden, man müsse einfach schauen und gegebenenfalls probieren. Und natürlich sollte man mit den Bäumen schonend umgehen, keine Äste knicken oder abreißen.
Bei dem Projekt handelt es sich unter anderem um sogenannte Streuobstwiesen, eine zweite Wiese dieser Art befindet sich in der Römerallee. Die Bäume werden nicht geschnitten und sind nicht auf Ertrag getrimmt, sondern sind neben den Freuden für die Brunnenstädter auch für die Insekten gedacht und somit auch für weitere „Endabnehmer“wie Fledermäuse, die sich von den Insekten ernähren.
Mit diesem Bewusstsein macht das Ernten durchaus Freude. Dazu lädt nicht nur die Natur, sondern auch die Stadt Königsbrunn ausdrücklich ein.
Wer nicht genau weiß, wohin mit seinem gesammelten Obst, der kann zum Beispiel damit Marmelade einkochen und Kuchen backen oder auch nachschauen, was der Gartenbauverein Königsbrunn derzeit anbietet. Dort kann man Fallobst, wenn es gut ist, abgeben und dieses wird an die Kindergärten der Brunnenstadt verteilt. Termine zum Mosten der Äpfel und Birnen kann man dort ebenfalls ausmachen.
OHinweise dazu unter www.gbv koenigsbrunn.de.