Trauer um „Munda“
Rosamunde Mack war eine der ältesten Leiterinnen des AWO-Seniorenclubs
Die schwäbische Arbeiterwohlfahrt (AWO) trauert um Rosamunde Mack, genannt Munda, die am 4. September kurz vor ihrem 95. Geburtstag gestorben ist.
Bereits seit 1974 war sie ehrenamtlich in der AWO engagiert, dort organisierte sie Ausflüge, Reisen, Muttertags- und Weihnachtsfeiern, führte den Seniorennachmittag mit Gymnastik ein und stand immer mit „Rat und Tat“zur Verfügung. Sie zählte zu den ältesten Leiterinnen eines Seniorenclubs der AWO Schwaben, der alle 14 Tage den 40 Teilnehmern „Freude und Schwung“in den Alltag bringt.
„Mit Munda verlieren wir einen Menschen, dessen ganze Energie und Herz dem AWO-Ortsverein gehörte. Wir werden ihr immer ein würdiges Andenken bewahren“, so August Bögle, Ortsvorsitzender der AWO Stadtbergen. „Der Tod von unserer Munda erschüttert uns alle zutiefst, sie war etwas ganz Besonderes, ein ‚Urgestein‘ der ganzen schwäbischen Arbeiterwohlfahrt, deren soziales Wirken weit über die Stadtberger Stadtgrenze hinaus geschätzt wurde“, betont Alois Strohmayr, Kreisvorsitzender der AWO.
Nach dem Tod ihres Ehemanns Ludwig 1997 verlor die quirlige Seniorin nie den Mut und baute ihr soziales Engagement unermüdlich weiter aus. Rosamunde Mack ließ sich in den Stadtberger Seniorenbeirat wählen und vertrat über ein Jahrzehnt die Anliegen der älteren Generation. 2012 wurde sie mit dem Ehrenzeichen des bayerischen Ministerpräsidenten für ihre Verdienste von im Ehrenamt tätigen Männern und Frauen ausgezeichnet. „Die herausragende Ehrung hat mich schon etwas stolz gemacht“, sagte damals Rosamunde Mack bescheiden. Sie liebte ihr Stadtbergen, ihre Heimat, in der sie tief verwurzelt war, und konnte sich keinen schöneren Ort auf der Welt vorstellen.
„Sie war Herz und Seele unserer Arbeiterwohlfahrt. Menschen wie unsere Munda sind ein Segen für unsere Gesellschaft“, sagt Heinz Münzenrieder, Präsidiumsvorsitzender der AWO Schwaben.
Archivfoto: Ingrid Strohmayr)