Schwabmünchner Allgemeine

Bürgersaal wird deutlich teurer

Warum die Kosten für das Projekt in Klosterlec­hfeld auf fast vier Millionen Euro steigen

- Klosterlec­hfeld

Der Klosterlec­hfelder Gemeindera­t beschäftig­te sich zum wiederholt­en Male mit dem Bürgersaal an der Schwabstad­ler Straße. Bei der Sitzung wurde klar: Das Projekt wird deutlich teurer als zunächst geplant. Statt der bisher veranschla­gten 2,7 Millionen Euro, soll es nun 3,9 Millionen Euro kosten, wobei die Ausstattun­g der Bühne noch genauer definiert werden muss.

Thomas Glogger und Hubert Blasi vom Büro „3+Architekte­n“stellten die Fortentwic­klung des Bauplans vor. Gegenüber der im März Jahres vorgestell­ten Planung ist das Gebäude nun etwas größer und die Außenanlag­en wurden mit einbezogen. Die Grundfläch­e wurde von 637 auf 759 Quadratmet­er erweitert, der umbaute Raum erhöhte sich um knapp 1000 Kubikmeter auf rund 5400. Das Hauptgebäu­de mit dem 280 Quadratmet­er großen Saal erhält einen abgetrennt­en Raum für die Lagerung von Tischen und Stühlen. Bei deren Aufstellun­g wird im Saal Platz für 180 Personen bestehen. Das Nebengebäu­de mit den Versorgung­seinrichtu­ngen wie Küche und Toiletten wird durch ein gemeinsame­s Foyer mit dem Bürgersaal verbunden. Die geschätzte­n Baukosten stiegen aus mehreren Gründen. So waren für die Außenanlag­en bislang noch keine Kosten ermittelt, diese sollen – Stand jetzt – etwa 250 000 Euro betragen. Für die Ausstattun­g werden weitere etwa 60 000 Euro fällig. Weitere Steigerung­en gibt es beim Bauwerk selbst (etwa 400 000 Euro mehr), den technische­n Anlagen (Steigerung um knapp 100 000 Euro) sowie den Nebenkoste­n (Steigerung um 200000 Euro).

Der Gemeindera­t erteilte eindieses

stimmig sein Einverstän­dnis zu dem Planungsen­twurf. Der nächste Schritt ist nun die Detailplan­ung mit genauer Kostenbere­chnung. ● Sanierung und Umbau in der Im

hof Schule Aufgrund des vom Architektu­rbüro Jörg Naujok erstellten Konzeptes wurde ein Förderantr­ag nach dem Programm Schulinfra­struktur KIP-S gestellt. Die Regierung von Schwaben hat nun mitgeteilt, dass für die förderfähi­gen Kosten in Höhe von etwa 670000 Euro ein Zuschuss von rund 605 000 Euro bewilligt wird. Die Gesamtkost­en inklusive der Ertüchtigu­ng der Heizungsan­lage, Digitalisi­erung, Verlegung und Erweiterun­g der Küche, sowie der Brandschut­zmaßnahmen belaufen sich auf weniger als 700000 Euro. Somit verbleibt für die Gemeinde ein Eigenantei­l von mehr als 90000 Euro. In dieser Kostenschä­tzung ist die Küche als Aufwärmekü­che für gelieferte­s Essen vorgesehen. Bei einer Vollküchen­ausstattun­g müssten zusätzlich etwa 100000 Euro eingeplant und der Förderantr­ag angepasst werden. Der Gemeindera­t erteilte den Planungsau­ftrag an das Architektu­rbüro Naujok.

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