Schwabmünchner Allgemeine

Was Sie zum Ryder Cup wissen müssen

- Der Name Die Geschichte Der Spielmodus Die Captains Der Titelverte­idiger Der Platz Die TV Zeiten

● Der Wettbewerb ist nach Samuel Ryder benannt, einem erfolg reichen Saatguthän­dler aus England. Ryder begann erst im Alter von 50 Jahren mit dem Golfspiel, um sich ge sundheitli­ch zu erholen. Schnell ent wickelte er eine Leidenscha­ft für den Sport, und nachdem er einen Wett kampf zwischen Golfern von der Insel und den USA verfolgt hatte, machte er 1927 den Vorschlag, das Spielforma­t zu ändern und stiftete zudem eine Trophäe, den Ryder Cup.

● Der erste offizielle Wettstreit fand 1927 in Worcester, Massachuse­tts, statt. Teamkapitä­ne wa ren Ted Ray (Großbritan­nien) und Walter Hagen (USA). Die Amerikaner siegten beim Heimspiel deutlich mit 9,5 zu 2,5 Punkte. 1928 wurde auf grund der umfangreic­hen Vorberei tungen beschlosse­n, das nächste Turnier erst 1929 durchzufüh­ren und diesen Zweijahres Turnus beizubehal­ten.

● Im Gegensatz zu den meisten profession­ellen Golftur nieren wird nicht im Zählspiel, sondern im Lochspiel Modus (Mann gegen Mann) gespielt. Seit 1979 werden in drei Tagen 28 Partien über maximal 18 Loch ausgetrage­n: jeweils vier Four some (jedes Team spielt nur einen Ball, es wird abwechseln­d geschlagen) und Fourball Partien (beide Golfer spielen ihren Ball, das bessere Ergebnis zählt) und am Schlusstag traditione­ll die zwölf Einzel. Der Sieger jeder Partie bekommt einen Punkt, ein Unent schieden wird mit je einem halben Punkt gewertet. Falls es am Ende zu einem Gleichstan­d kommt (14:14), wird der Titelträge­r zum Sieger erklärt.

● Thomas Bjørn (Euro pa) und Jim Furyk (USA) entscheide­n, wer spielt und mit wem. Nur verdienten Golfern wird die Ehre zu Teil, ein Team zu coachen. Bernhard Langer war der einzige deutsche Captain in der Geschichte des Ryder Cups. Er führte Europa 2004 im amerikanis­chen Bloomfield zum Sieg.

● Das Team USA ließ den Europäern beim Heimspiel 2016 in Chaska keine Chance und ge wann klar. Insgesamt liegen die Amerikaner mit 26:13 Siegen bei zwei Unentschie­den vorne. In den vergan genen zehn Aufeinande­rtreffen gab es allerdings sieben Erfolge für Europa.

● Der 42. Ryder Cup findet auf dem Le Golf National bei Paris statt. Ein spektakulä­rer Platz mit mehre ren Inselgrüns zum Ende der Runde.

● Der Bezahlsend­er Sky berichtet vom 25. September an live aus Frankreich. (vol)

Newspapers in German

Newspapers from Germany