Versuchter Raub nach Oktoberfestbesuch
Auf dem Heimweg vom Oktoberfest ist ein 36-Jähriger überfallen worden. Die Täter flüchteten ohne Beute. Wie die Polizei berichtet, lief der Mann in der Nacht auf Samstag mit einer Bekannten durch die Bahnunterführung der Ulmer Straße, als ihnen sieben Personen folgten. Etwa auf Höhe der Weldishoferstraße packte ein Mann aus der Gruppe den 36-Jährigen, drückte ihn zu Boden und forderte Geld. Ein weiterer Täter drängte die Begleiterin des Geschädigten zur Seite. Die Polizei sucht Zeugen, die diesen Vorfall bemerkt haben könnten. Die Gruppe könnte schon vor dem Vorfall aufgefallen sein. Hinweise: 0821/323-3810. (att) Ein geplanter Kahlschlag auf dem alten jüdischen Friedhof in Kriegshaber sorgt für Ärger. Auf dem Friedhof an der Hooverstraße soll ein größerer Baumbestand weichen, der Jahrzehnte lang gewachsen ist. Die Israelitische Kultusgemeinde in Augsburg hat zusammen mit ihrem Landesverband einen Antrag bei der Stadt gestellt, die Bäume zu fällen.
Im Umweltausschuss des Stadtrats sorgte das Thema bereits für Debatten. Nun kritisiert Landesrabbiner Henry Brandt, es sei versäumt worden, ihn über den Vorgang zu informieren. Auch bei Anwohnern und innerhalb der jüdischen Gemeinde löst die geplante Aktion Diskussionen aus.
Laut Grünamtsleiterin Anette Vedder geht es auf dem jüdischen Friedhof um ein „Wäldchen“von mindestens 40 alten Bäumen, die gefällt werden sollen. 20 von ihnen sind doppelt geschützt – nicht nur durch die Augsburger Baumschutzverordnung, sondern auch durch den geltenden Bebauungsplan. Er sieht einen Erhalt dieses Grüns vor. Ein Ortstermin des Amtes für Grünordnung ergab jedoch, dass ein Teil der Bäume am Eschentriebsterben erkrankt und nicht mehr verkehrs-