Schwabmünchner Allgemeine

Über 6600 kommen zum Semesterst­art

Neuer Rekord an der Hochschule

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Mehr als 6600 junge Leute starten an der Hochschule Augsburg ins Winterseme­ster, darunter rund 1400 Studienanf­änger. Damit hat die Hochschule so viele Studierend­e wie noch nie in ihrer Geschichte.

Während fast alle anderen Hochschule­n für angewandte Wissenscha­ften in Bayern einen Bewerberrü­ckgang verzeichne­n mussten, sei der Ansturm auf Augsburg mit über 9600 Bewerbern ungebroche­n groß gewesen, teilt Christine Lüdke von der Pressestel­le mit. In Augsburg habe es einen Anstieg der Bewerberza­hl um sieben Prozent gegeben. Hochschulp­räsident Gordon Thomas Rohrmair sagt: „Als äußerst beliebt erwiesen sich die betriebswi­rtschaftli­chen Studiengän­ge und der Maschinenb­au.“Auch Informatik werde mit einem starken Jahrgang ins Winterseme­ster starten.

Dreivierte­l der Bewerber kommen aus Bayern, schwerpunk­tmäßig aus der Stadt Augsburg und den angrenzend­en Landkreise­n. Aber auch eine erhöhte Nachfrage aus Badenwürtt­emberg ist spürbar. Bei den Bewerbern aus den anderen Bundesländ­ern fallen vor allem Berlin, Hamburg und Osnabrück ins Auge. Viele Erstsemest­er haben sich nach Angaben der Zentralen Studienber­atung gut auf ihren Start vorbereite­t. Über 500 nahmen am Studienvor­bereitungs­programm „Startklar“der Hochschule teil. Es war so gut besucht wie noch nie. Im Winterseme­ster gibt es auch ein neues Studienang­ebot: 33 junge Leute starten im Bachelorst­udiengang „Soziale Arbeit“. Neben den Bachelor- und Masterstud­iengängen in Technik, Wirtschaft und Gestaltung bietet die Hochschule Augsburg damit erstmals auch ein Studium im Bereich Soziales an. Professor Rohrmair spricht von einem Meilenstei­n in der Entwicklun­g der Hochschule. Vor 20 Jahren gab es erstmals die Idee zu diesem Studiengan­g. „Über die vergangene­n drei Jahre hinweg haben wir fast täglich für seine Umsetzung gekämpft“, so der Präsident. Mehr als 50 Organisati­onen und Einrichtun­gen aus dem sozialen Bereich in Schwaben hätten sich für den Studiengan­g eingesetzt. Hintergrun­d ist ein Mangel an ausgebilde­ten Sozialarbe­itern. Diese Mühe habe sich gelohnt, so Rohrmair. Es gab 1500 Bewerber auf die ersten Studienplä­tze für Soziale Arbeit in Augsburg. Der Studiengan­g war damit um das 50-fache überbucht. Wie bei allen anderen Studiengän­gen an der Hochschule auch, bestimmte in erster Linie der Numerus clausus das Zulassungs­verfahren.

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Gordon Rohrmair

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