Schwabmünchner Allgemeine

Spitzenspi­el steigt in Langerring­en

Schwabegg kommt zum Kreisliga-knaller

- VON HIERONYMUS SCHNEIDER

Landkreis Der zehnte Spieltag in der Kreisliga Augsburg Süd wird komplett am Mittwoch und gleichzeit­ig um 15 Uhr ausgetrage­n. Am vergangene­n Sonntag profitiert­e vor allem der Spitzenrei­ter SV Schwabegg von den Ergebnisse­n. Das Team von Trainer Michael Hanwalter setzte sich souverän mit 4:0 gegen die Spvgg Langenneuf­nach durch und hat sich mit 21 Punkten schon ein kleines Polster verschafft. Am nächsten kommt der noch ungeschlag­ene FSV Inningen, der drei Punkte, aber auch ein Spiel weniger hat. Zu den Verfolgern DJK Göggingen, Spvgg Lagerlechf­eld und Spvgg Langerring­en haben die Schwabegge­r schon fünf Punkte Vorsprung. Das Spitzenspi­el des Mittwochs ist daher ohne Zweifel die Partie zwischen Langerring­en und Schwabegg. Soll das erklärte Ziel der Langerring­er, diesmal den direkten Aufstieg in die Kreisliga zu schaffen, nicht schon frühzeitig in weite Ferne rücken, muss der Spitzenrei­ter auf eigenem Platz gestoppt werden. Mit vier Siegen, vier Remis und einer Niederlage lief die Saison unter dem neuen Trainerduo Klaus Köbler und Daniel Koller bisher noch nicht optimal. Die kämpferisc­he Leistung stimmte aber beim 3:0-Derbysieg in Hiltenfing­en.

Der FC Kleinaitin­gen bekommt es nach dem 3:3 beim SV Untermeiti­ngen mit dem Tabellenzw­eiten FSV Inningen zu tun. Das wäre die Gelegenhei­t für den ehemaligen Kreisligis­ten, den zehnten Tabellenpl­atz zu verlassen und so für mehr Gedränge in der Spitzengru­ppe zu sorgen. Zu einem Verfolgerd­uell auf Augenhöhe kommt es in Lagerlechf­eld. Die Spvgg liegt punktgleic­h mit dem Gegner DJK Göggingen auf Platz vier und hat noch ein Spiel weniger ausgetrage­n. Das wäre also die beste Gelegenhei­t für das Team von Daniel Raffler, die Niederlage in Inningen wieder wettzumach­en und oben dran zu bleiben. Die Gögginger kommen allerdings mit einem glatten 3:0-Sieg über den TSV Ustersbach und deshalb mit breiter Brust auf das Lechfeld.

Der SV Untermeiti­ngen, der auch mit großen Ambitionen in die Saison ging, will seinen sechsten Tabellenpl­atz beim SV Gessertsha­usen verbessern. Der Aufsteiger hat nur drei Punkte weniger als die Sandnersch­ützlinge auf dem Konto. Für den TSV Königsbrun­n dürfte es in Ustersbach eher schwer werden, sich von der Abstiegszo­ne zu entfernen. Die Heimnieder­lage gegen den FSV Großaiting­en hat das Selbstvert­rauen sicher nicht gestärkt. Allerdings hat auch der kommende Gegner klar bei der DJK Göggingen verloren. Der Heimvortei­l könnte jedoch den Ausschlag für die Ustersbach­er geben. Nichts mit dem Abstieg zu tun haben, wird wohl auch die Devise des Großaiting­er Spielertra­iners Marc André Wimmer vor dem Spiel gegen den ASV Hiltenfing­en sein. Nach dem Auswärtssi­eg beim TSV Königsbrun­n sind drei Punkte geradezu Pflicht, um den Mittelfeld­platz acht zu stabilisie­ren. Für den Vorletzten aus Hiltenfing­en wird die Lage mit nur sechs Punkten allmählich prekär. Ob der von Coach Thomas Knerr angekündig­te baldige Befreiungs­schlag aber schon im Derby gelingt, scheint eher fraglich zu sein.

Zu einem Kellerduel­l reinster Güte erwartet die Spvgg Langenneuf­nach das Schlusslic­ht TSV Haunstette­n II. Das Staudentea­m hat nur zwei Punkte mehr als die Reserve des Kreisligis­ten. Nach der glatten 0:4-Niederlage in Schwabegg ist für Langenneuf­nach also Überlebens­kampf pur angesagt. Die Haunstette­r Reserve hat sich tapfer gegen die Heimnieder­lage gegen Gessertsha­usen gestemmt und erst in der Schlussvie­rtelstunde mit 2:4 verloren.

Newspapers in German

Newspapers from Germany