Auf die Schlappe folgt ein Kantersieg
Singold Großaitingen verliert in der 2. Bundesliga Süd gegen Scheuring und gewinnt dann gegen Garching
Großaitingen Einem Wechselbad der Gefühle waren die Schützen der ersten Luftpistolenmannschaft der Singoldschützen Großaitingen am ersten Wettkampftag der 2. Bundesliga Süd am gestrigen Sonntag auf eigener Schießanlage ausgesetzt. Nachdem es am Vormittag eine herbe 0:5-Schlappe gegen den starken Erstliga-absteiger Edelweiß Scheuring gesetzt hatte, feierten Alexander Leuchtle & Co. am Nachmittag einen souveränen 5:0-Erfolg gegen das Team von Eintracht Garching. Mit zwei Punkten aus zwei Begegnungen erreichten die Singoldschützen ihr selbst gesetztes Ziel und können den kommenden Aufgaben beruhigt entgegensehen.
● Singold Großaitingen – Edelweiß Scheuring 0:5 Punkte. – Buchstäblich kein Land sahen die Großaitinger im Derby gegen die starken Scheuringer, deren Leistung erstligareif war. Einem Punktgewinn nahe kam nur Alexander Leuchtle, der im Spitzenduell mit Oliver Balg nach einem 371:371 im Stechen mit 6:10 Ringen unterlag. Mehr oder weniger deutliche Niederlagen kassierten dagegen Florian Gollinger (364:370 gegen Philipp Ranzinger), Ralf Wieler (365:373 gegen Thomas Ranzinger) und der indisponierte Wilhelm Hämmerle, der gegen Sebastian Heinisch ohne jede Chance blieb und mit 345:366 den Kürzeren zog. Noch deutlicher geschlagen geben musste sich Artur Pfitzner, der
dem Scheuringer Neuzugang David Probst beim 347:373 nichts entgegenzusetzen hatte.
● Singold Großaitingen – Eintracht Garching 5:0 Punkte. – Im zweiten Match gegen Garching zeigten die Großaitinger eine klare Leistungssteigerung und gewannen ganz ungefährdet alle fünf Einzelduelle gegen die schwachen Garchinger, die schon gegen den SV Kelheimgmünd II mit 0:5 verloren hatten. Herausragend die Leistung von Alexander Leuchtle, der gegen Carolin Schiller mit 379:366 die Oberhand behielt. Starke Leistungen boten auch der Bobinger Florian Gollinger (370:363 gegen Verena Gimpl) und der Untermeitinger Ralf Wieler (376:348 gegen Michael Bolek). Auch Wilhelm Hämmerle zeigte sich im Vergleich zum Vormittag deutlich verbessert und siegte mit 360:352 Ringen gegen Monika Schiller. Die leichteste Aufgabe hatte Artur Pfitzner, dessen Gegner Josef Simon Mayr kein Zweitligaformat hatte. Dadurch kam Pfitzner zu einem mühelosen 351:319-Erfolg.