Spannung garantiert
Fußball, Kreisklasse Schwabegg empfängt Lagerlechfeld zum Spitzenspiel. Schafft Hiltenfingen nach dem Trainerwechsel die Trendwende?
Landkreis Weiterhin dürfen sich fünf Teams zur Spitzengruppe der Fußball-Kreisklasse in Augsburgs Süden zählen. Zwischen Spitzenreiter Inningen und dem Tabellenfünften, dem SV Untermeitingen liegen gerade einmal drei Punkte.
Dahinter reihen sich drei Teams als Verfolgergruppe ein, die auch nicht wirklich weg vom punktgleichen Spitzentrio Inningen, Lagerlechfeld und Langerringen sind. Wo geht die Reise hin?
Zur Hälfte der Saison ist klar, dass so langsam die Phase beginnt, in der jeder Punkt beinahe schon doppelt zählt. Zumal auch der Spielplan dafür Sorge trägt, dass es am Wochenende nur eine Partie gibt, bei der die Favoritenrolle klar verteilt ist, nämlich das Duell zwischen Spitzenrei- Inningen Haunstetten.
Der Tabellenzweite aus Lagerlechfeld hat am Sonntag eine richtige Nummer vor der Brust. Für die Lechfeldhasen geht es zum SV Schwabegg. Der Absteiger hat nur einen Punkt weniger als die RafflerElf auf dem Konto. Bei dieser Tabellensituation und den Fähigkeiten sind alle Voraussetzungen für ein Spitzenspiel gegeben.
Aber auch die Aufgaben für die beiden verbleibenden Teams aus der Spitzengruppe sind durchaus anspruchsvoll. Der SV Untermeitingen tritt in Göggingen an, dem Anführer des Verfolgertrios. Die Partie ist nicht nur für die Lechfelder wichtig. Mit einem Erfolg in Augsburg kommt ein wenig mehr „Luft“zwischen die Spitzengruppe und den Rest der Liga. Langerrin- und Schlusslicht gen erwartet mit dem FSV Großaitingen ebenfalls ein Team aus diesem schwer einzuschätzenden Trio. Somit gilt dasselbe wie für Untermeitingen: Ein Dreier ist doppelt wichtig. Zum einen wollen die Langerringer oben dran bleiben, zum anderen hilft ein Erfolg, sich Luft nach hinten zu verschaffen.
Im hinteren Tabellenbereich stellt sich vor allem die Frage, wie sich der Trainerwechsel beim ASV Hiltenfingen auswirkt. Nach nur sechs Punkten aus zwölf Spielen musste Thomas Knerr gehen, vorerst übernimmt Ferdinand Sedlmeir. Der ASV sucht weiter nach einem neuen Übungsleiter.
Am Sonntag ist mit dem FC Kleinaitingen ein Team Gast im Wertachstadion, das selbst noch auf der Suche nach dem Erfolg ist. Für die Hiltenfinger gilt es nun zu zeiter gen, dass vielleicht doch mehr in ihnen steckt, als sie bislang gezeigt haben.
Für den TSV Königsbrunn steht ebenfalls eine Partie mit gewisser Bedeutung an. Die Brunnenstädter bilden zusammen mit Gessertshausen das Tabellenmittelfeld. Passend, dass gerade jetzt der Aufsteiger aus den Stauden Gast in Königsbrunn ist. Mit einem Sieg könnte sich der TSV in Richtung gesichertes Mittelfeld orientieren, ist dies nicht der Fall, droht ein Näherkommen des Tabellenkellers.
Aus diesem möchte sich auch die Spielvereinigung Langenneufnach verabschieden. Mit einem Sieg im Staudenderby gegen den TSV Ustersbach könnte den Langenneufnachern der erste Schritt in diese Richtung gelingen. Einfach wird es sicherlich nicht.