Auch Schwabegg kann Lagerlechfeld nicht bremsen
Die Lechfelder nehmen in einer harten Partie die Punkte mit
Schwabegg Das hatten sich die Schwabegger anders vorgestellt: Mit einem 2:4 auf heimischem Platz mussten sie sich gegen eine spielerisch und auch kämpferisch gute Lechfelder Mannschaft geschlagen geben.
Zu Beginn war Schwabegg etwas frischer und hatte durch Mayr zwei gute Möglichkeiten. Ein Eigentor bescherte dann dem SVS die Führung. Eine scharfe Flanke von Stefan Wiedemann wurde in der 18. Minute unglücklich von Stephan König ins eigene Netz befördert. Lagerlechfeld brauchte aber nicht lange und kam bereits drei Minuten später durch den quirligen Simon Wilde zum Ausgleich. Den schönsten Angriff des Spiels leitete Nikolai Kosak mit einem Flankenwechsel auf Wilde ein. Der passte genau auf Daniel Raffler, der gekonnt zum 2:1 für die Gäste einschob. Für große Aufregung sorgte dann das 3:1 der Gäste. Nach einem Zusammenprall von SVS-Keeper Stephan Heckel mit Fabian Lutz warteten alle auf den Pfiff des Schiedsrichters. Doch der ließ laufen, und Daniel Raffler nutzte seine Chance zum 3:1 in der 36. Minute. Überhaupt waren vor allem die Heimfans mit der Leistung des Unparteiischen Andreas Lemke des Öfteren nicht zufrieden.
Nach der Pause ging Peter Ziegler aufseiten der Schwabegger weiter nach vorn, um hier für mehr Gefahr zu sorgen. Nach einer guten Stunde gab es wieder große Proteste der Schwabegger wegen eines nicht gegebenen Elfmeters. Lagerlechfeld verlegte sein Spiel nun auf Konter und war hier blitzgefährlich. Auf der anderen Seite hielt Torwart Tobias Herz zweimal hervorragend.
Das Spiel wurde zunehmend ruppiger, und viele Unterbrechungen störten den Spielfluss. Die Entscheidung fiel dann in der 88. Minute durch den dritten Treffer von Daniel Raffler. Nach einem Pass aus der eigenen Hälfte setzte er sich geschickt gegen zwei Schwabegger Verteidiger durch und ließ auch dem Torwart mit einem trockenen Schuss ins lange Eck keine Chance.
Schwabegg steckte nicht auf und bekam in der Schlussminute noch einmal einen Freistoß zugesprochen. Peter Ziegler zirkelte den Ball genau auf den Kopf von Florian Wiest, der zum 2:4-Endstand einnickte.