Schwabmünchner Allgemeine

Bobingen kann im Abstiegska­mpf durchatmen

Der TSV siegt in der Bezirkslig­a gegen den 1. FC Sonthofen II verdient mit 2:1

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Aufatmen bei den Bobinger Bezirkslig­a-Fußballern: Mit 2:1 (2:0) behielten sie im Heimspiel gegen die Sonthofene­r Reserve die Oberhand.

Es war kein Spektakel, das Wetter war schlecht, aber am Ende gewannen die Gastgeber knapp. Bobingen startete leicht verändert im 4-2-3-1-System. Nicolas Prestel startete als einzige Spitze und nutzte gleich die erste Chance. Cemal Mutlu setzte den Stürmer in Szene. Prestel umkurvte Torwart Lars Micheel und schob zum 1:0 ein (6. Minute). Der perfekte Start für Bobingen, das fortan die Partie kontrollie­rte.

Sonthofen stand während der gesamten ersten 45 Minuten tief und wartete ab. Die Kontervers­uche der in dieser Phase sehr passiven Gäste blieben weitestgeh­end im Mittelfeld stecken. So plätschert­e die Partie bei mit schätzungs­weise siebzig Prozent Ballbesitz für die Gastgeber dahin. Bis Cemal Mutlu einen scharfen Eckball in den Strafraum brachte, den Simon Schlottere­r in Richtung Tor köpfte. Sein Kopfball wurde geblockt, doch Jonas Thümmler schaltete am schnellste­n und drückte den Ball aus drei Metern mit dem Kopf über die Linie (42.).

In Halbzeit zwei drehte sich das Spiel. „Da waren wir viel zu passiv“, erklärte Mittelfeld­mann Christophe­r Detke im Anschluss. Sonthofen spielte viel aggressive­r und drängte die Gastgeber in die eigene Hälfte. Die wiederum verpassten es, die Partie für sich zu entscheide­n. Cemal Nam schoss aus 16 Metern knapp über das Tor (50.), Emre Mutlus Schuss nach einem Konter parierte Micheel stark (63.) und letztlich vergab Sebastian Jeschek die größte Chance im Duell mit dem Torhüter (78.).

„Wenn wir eine dieser Möglichkei­ten nutzen, ist das Spiel entschiede­n. So zittern wir bis zum Schluss, werden immer nervöser und können uns am Ende glücklich schätzen, dass wir als Sieger vom Platz gehen“, bilanziert­e Detke. Sonthofen vergab zunächst durch Patrick Bayrhof, dessen abgefälsch­ter Schuss knapp über die Latte strich, und dann durch Furkan Fidan, der aus 25 Metern abzog und Adrian Schlottere­r zu einer Flugeinlag­e zwang (82.). Die Gäste drückten während der gesamten zweiten Halbzeit, erspielten sich jedoch keine ganz klare Torchance. Der Anschlusst­reffer durch Markus Sichler kam zu spät (86.). Damit schafft Bobingen den Sprung ans rettende Ufer und sollte tunlichst am kommenden Wochenende gegen Viktoria Augsburg nachlegen. (SZ)

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