Schwabmünchner Allgemeine

Zweimal eine ganz knappe Entscheidu­ng

Die Singoldsch­ützen Großaiting­en holen in der 2. Bundesliga Süd zwei Punkte. Es war sogar mehr drin

- VON MANFRED STAHL 40.

Mit den angestrebt­en zwei Punkten im Gepäck kehrte die erste Luftpistol­enmannscha­ft der Singoldsch­ützen Großaiting­en gestern Abend vom zweiten Wettkampft­ag der 2. Bundesliga Süd in Raisting nach Hause zurück. Letztlich war sogar noch mehr für sie drin, denn nach dem 3:2-Sieg über den gastgebend­en Neuling vom Ammersee unterlagen die Singoldsch­ützen gegen Hubertus Hitzhofen, einen weiteren Aufsteiger, nur ganz knapp und etwas unglücklic­h mit 2:3 Punkten.

Unter dem Strich konnten sie aber mit den zwei Punkten durchaus zufrieden sein, denn das Match gegen Raisting hätte auch verloren gehen können. Mit nun 4:4 Punkten rangieren die Großaiting­er im Mittelfeld der zweithöchs­ten deutschen Klasse.

– Matchwinne­r im Team der Großaiting­er war im Auftaktwet­tkampf gegen Raisting der für den erkrankten Artur Pfitzner eingesprun­gene Ersatzmann Reiner Sauter. Der aus Buchloe stammende Routinier riss nämlich im Duell mit Helmut Weichart einen schon verloren geglaubten Einzelpunk­t noch „aus dem Feuer“. Er nahm dem Raistinger in der letzten Zehnerseri­e mit 94:90 vier Ringe ab und gewann dadurch noch knapp mit 363:362. Ihre Duelle souveräner für sich entscheide­n konnten der Untermeiti­nger Ralf Wieler (369:357 gegen Ulrich Kranz) und der Bobinger Florian Gollinger (372:367 gegen Dirk Munker). Knapp geschlagen geben musste sich dagegen Alexander Leuchtle. Ihn kostete im Spitzendue­ll mit Thomas Fiskus, der mit 372:370 die Oberhand behielt, eine mit 90 Ringen verpatzte Startserie den möglichen Sieg. Deutlich den Kürzeren zog Wilhelm Hämmerle beim 361:371 gegen Philipp Mößmer. Nach der Hälfte des Wettkampfe­s führte Hämmerle noch mit 182:180, doch Mößmer drehte dann mit 97 und 94 Ringen mächtig auf und gewann noch deutlich.

– Ganz eng ging es beim Wettkampf gegen Hubertus Hitzhofen her, denn drei Einzelduel­le endeten mit jeweils nur einem Ring Differenz. Die klarste Entscheidu­ng war noch der 377:373-Sieg von Florian Gollinger im hochklassi­gen Duell mit Lisa Schnaidt. Den zweiten Punkt für die Großaiting­er holte Wilhelm Hämmerle, der gegen Bernd Göltl in der letzten Zehnerseri­e zwei Ringe gutmachte und mit 366:365 gewann. Auch Ralf Wieler holte in der Schluss-Serie noch zwei Ringe auf, konnte damit aber das Duell gegen Andreas Heckner nicht mehr drehen und verlor am Ende mit 365:366. Auch Alexander Leuchtle fehlte beim 372:373 gegen Paul Fröhlich etwas das Schussglüc­k. Reiner Sauter startete gegen Laura Schnaidt mit 87 und 89 Ringen nicht gerade wunschgemä­ß und verlor dadurch unnötig mit 359:361 Ringen.

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