Ein Fußballkrimi, der niemand kalt lässt
Lagerlechfeld und Langerringen bieten im Kreisklassenspiel der Woche ein spannendes Match mit sechs Toren
Lagerlechfeld Ein richtig gutes und spannendes Spiel bis zum Schluss sahen die rund 120 Zuschauer beim Kreisklassen-Spitzenspiel zwischen Lagerlechfeld und Langerringen. Beide Mannschaften boten von Beginn an ein Match mit offenem Visier auf hohem Niveau.
Lagerlechfeld übernahm am Anfang die Initiative und setzte sich in der Langerringer Hälfte fest. In der zehnten Minute tankten sie sich dann wieder schön über die linke Seite durch und Fabian Lutz köpfte die maßgeschneiderte Flanke zum 1:0 in die Maschen. Danach kam Langerringen besser ins Spiel und hatte nun auch Möglichkeiten zum Ausgleich. Bei einem schnellen Gegenzug der Lechfelder war die Langerringer Defensive nicht auf der Höhe und musste in der 37. Minute das 2:0 durch Ralf Pawollek hinnehmen. Aber nur drei Minuten später klingelte es auf der Gegenseite. Mario Müller umtanzte einen Gegenspieler und schloss trocken zum 2:1 ab. Nun waren die Gäste am Drücker. Zwei Minuten vor der Pause konnte Lagerlechfeld einen Freistoß nicht aus der Gefahrenzone bringen und Bastian Renner schloss im zweiten Versuch erfolgreich zum 2:2Halbzeitstand ab.
Die Langerringer machten nach der Pause da weiter, wo sie vorher aufgehört hatten und brachten die Heimmannschaft schwer in Bedrängnis. Nach einem wunderschönen Pass von Bastian Renner in die Tiefe umspielte Patrick Schorer geschickt einen Verteidiger und erzielte mit einem Linksschuss sein erstes Saisontor zum 3:2 für die Gäste. Im Anschluss versäumte es Langerringen, den Sack zuzumachen. Auch das Spiel wurde zwischenzeitlich etwas ruppiger und heiß umkämpft.
Mitte der zweiten Hälfte wurde Lagerlechfeld stärker und übernahm wieder das Zepter. Nach einem bösen Fehler im Spielaufbau der Gäste schalteten die Lechfeldhasen schnell um und erzielten mit einem Lupfer aus 16 Meter über den herauseilenden Torwart durch Simon Wilde den viel umjubelten 3:3Ausgleich in der 70. Minute.
Beide Mannschaften wollten zum Ende den Sieg, doch letztendlich blieb es beim gerechten Remis. In der Nachspielzeit erhielt Arton Berisha nach Foulspiel noch die Ampelkarte.