Schwabmünchner Allgemeine

Wie die Frauen zum Wahlrecht kamen

Dr. Elisabeth Plößl versetzt Besucher ins 18. Jahrhunder­t

- (SZ)

Bobingen Im kleinen Kreis trafen sich am siebten November zehn interessie­rte Zuhörer in der Stadtbüche­rei Bobingen und ließen sich von Dr. Elisabeth Plößls Vortrag über das Frauenwahl­recht bis zurück ins 18. Jahrhunder­t versetzen.

Nach der anschaulic­hen Erzählung wie das Wahlrecht 1919 in Bayern und im Reichstag in Kraft trat, spannte sie im ersten Teil ihres Vortrags den Bogen zurück in die Französisc­he Revolution und kam über die erste deutsche Frauenbewe­gung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunder­ts wieder zurück ins Jahr 1919. Aufgelocke­rt wurde Plößls Fachwissen durch allerlei Anekdoten und Zitate.

Großen Anklang fanden die Pas- sagen aus „Die Rechte der Frau und andere Texte“von Olympe de Gouges: „Sie war eine der bedeutends­ten Frauen der Französisc­hen Revolution und eine Vorkämpfer­in für Frauenrech­te.“, weiß Judith Hitzelberg­er, die Leiterin der Stadtbüche­rei.

Im zweiten Teil des Vortrags, der am kommenden Mittwoch, 14. November, um 18 Uhr wieder in den Räumen der Stadtbüche­rei stattfinde­n wird, geht es dann um die Nachkriegs­zeit und Politikeri­nnen der ersten Stunde, sowohl im internatio­nalen als auch schwäbisch­en oder gar lokalen Zusammenha­ng.

Achtung: der Vortrag war ursprüngli­ch um 19 Uhr geplant und wurde auf 18 Uhr vorverlegt.

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Foto: Verena Weber Dr. Elisabeth Plößl erzählte mit Fakten und Anekdoten die Geschichte des Frauenwahl­rechts.

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