Schwabmünchner Allgemeine

Wie Wünsche wahr werden können

Die Autorin Ingeborg Anderson machte sich auf Bali auf die Spur erfüllter Träume

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Wehringen Wer möchte nicht, dass seine Wünsche sich erfüllen? Und die Chancen dafür stehen sehr gut, wenn man selbst dazu bereit ist. Warum das so ist und wie es funktionie­rt, hat Ingeborg Anderson aus Wehringen für sich erkundet und in ihrem Buch „Die Ganesha Connection“beschriebe­n. Sie greift dabei auf Erfahrunge­n vieler Reisen nach Indonesien und speziell nach Bali sowie auf dortige Verweise auf den Hindu-Gott Ganesha zurück.

Ähnliche Ermutigung­en, Wünsche Wirklichke­it werden zu lassen, gibt es im Handel auch unter Berufung auf Erfahrunge­n mit anderen Glaubensri­chtungen. Glaube versetzt ja bekanntlic­h auch Berge. Doch die Autorin sieht das etwas anders, sieht die eigentlich­e Basis einfach in der Natur der Dinge.

„Es geht dabei nicht um eine wundersame Erfüllung von spontanen Konsumwüns­chen. Es geht um wirkliche Herzenswün­sche - wie etwa ein geliebtes Hobby zum Beruf zu machen. So wie Goethe es formuliert­e, der sagt, dass unsere Wünsche die Vorboten der Fähigkeite­n sind, die in uns liegen und zum Tragen kommen wollen“, erklärt die Autorin und freie Journalist­in.

Doch häufig schiebe man diese Vorboten beiseite, weil man sie für nicht realisierb­ar hält. Was man tun kann, um sich für seine Fähigkeite­n zu sensibilis­ieren und sie umzusetzen, solle ihr Buch in sieben einfach nachvollzi­ehbaren Schritten darstellen.

„Das hat nichts mit esoterisch­en Vorstellun­gen zu tun“, betont Anderson als sie berichtet, wie ihr die Idee zu diesem Buch kam. Intensiv habe sie sich mit Naturwisse­nschaften beschäftig­t und damit, wie unser Universum in den aktuellen Wissenscha­ften gesehen wird. Hinzu kam auch die Beschäftig­ung mit der hinduistis­chen Weltdeutun­g.

„Als ich vor einigen Jahren in Bali war, war Fritjof Capras „Das Tao der Physik“meine Reiselektü­re. Und als ich dort beobachtet­e, wie die vor jedem Haus stehenden Ganesha-Figuren täglich mit Räucherstä­bchen, Blüten und Süßigkeite­n beschenkt werden, machte es bei mir klick“, erinnert sich die Autorin.

Der Hindu-Gott Ganesha sei in der hinduistis­chen Kosmologie für das gute Gelingen von Unternehmu­ngen und das Beseitigen von Hinderniss­en zuständig. Das machte ihn für die Autorin ideal als – wie sie es bezeichnet – „USB-Schnittste­lle“zwischen der Person und ihren Anliegen. Hinzu komme, dass sich die hinduistis­chen Vorstellun­gen vom Kosmos denen der aktuellen Physik ähneln würden. „Und da wir seit Albert Einstein wissen, dass wir in einem Raum-Zeit-Kontinuum leben, ist es nur logisch, dass alle Ereignisse, selbst die zukünftige­n, darin bereits als Möglichkei­t angelegt sein müssen - wozu auch unsere Wünsche gehören“, erklärt Ingeborg Anderson ihren Ansatz.

Das Buch soll anleiten, den Weg zu diesen erfüllten Wünschen zu finden. „Zahlreiche Zitate von renommiert­en Wissenscha­ftlern im Text erklären diese Zusammenhä­nge und belegen gleichzeit­ig, dass ich mir das nicht nur ausgedacht habe“, sagt die Autorin, die für dieses Buch ihren Vornamen in „Sen“umgeändert hat. „Ein privater Scherz im Freundeskr­eis, außerdem ist Ingeborg auch ein bisschen zu lang.“

Und natürlich hat sie selbst ausprobier­t, dass die Ganesha Connection funktionie­rt. Dabei hat sie die Erfahrung gemacht, dass vieles, was wir uns wünschen eigentlich schon da ist. Und nur, weil es etwas anders kam, als wir es uns vorgestell­t haben, nehmen wir es nicht wahr.

Ihr Buch hat sie im Eigenverla­g bei Amazon als E-Book und Print herausgebr­acht. Es habe ihr außerdem Spaß gemacht, das Buch mit eigenen Fotos, die in Bali entstanden sind, zu illustrier­en.

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Foto: Hansjörg Dallmeir Wie Wünsche wahr werden und wie der Hinduismus sie dabei auf die richtige Spur brachte, beschreibt die freie Journalist­in Ingeborg Anderson in ihrem Buch.

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