Schwabmünchner Allgemeine

Jubiläum der Standortjä­ger

1958 wurde die Standortjä­gerkamerad­schaft gegründet

- (SZ)

Ihr 60-jähriges Bestehen feierte die Standortjä­gerkamerad­schaft Lechfeld im Offiziersc­asino Lagerlechf­eld. Stimmungsv­oll wurden die Gäste und Mitglieder bei einem Stehempfan­g durch die Jagdhornbl­äser und den Vorsitzend­en, Oberstleut­nant außer Dienst, HansGünter Freund, begrüßt. Mit der Geburtstag­sfeier und einem Festessen bedankte sich der Vorstand bei seinen Mitglieder­n, die durch ihre Treue dieses Jubiläum erst ermöglicht hatten.

So ist die Standortjä­gerkamerad­schaft Lechfeld eine der letzten und damit auch eine der ältesten innerhalb der Bundeswehr. Die meisten Kameradsch­aften haben sich aufgelöst. Die Probleme, die in den Anfangsjah­ren bei der Suche nach Jagdmöglic­hkeiten für die Soldaten der Bundeswehr bestanden, gibt es nicht mehr. Sie lagen vor allem in der Bevorzugun­g von Jägern der alliierten Streitkräf­te, die nach dem Truppensta­tut bei den bayerische­n Forstämter­n vorrangig behandelt werden mussten. Um Jagdmöglic­hkeiten zu schaffen, wandten sich die Soldaten am Standort Lechfeld an die Lechfelder Revierförs­terei des Bundesfors­tamts und waren erfolgreic­h. Seitdem besteht ein gutes Verhältnis zum Bundesfors­t, und der amtierende Revierleit­er Forstjahre­lange amtmann Lutz Saling weiß die Jäger am Standort zu schätzen. Saling, als Ehrengast bei der Jubiläumsf­eier, überbracht­e die Glückwünsc­he des Bundesfors­tbetriebs Hohenfels von Oberforstr­at Machetanz.

Heute besteht die Standortjä­gerkamerad­schaft Lechfeld noch aus 29 Mitglieder­n. Der älteste unter ihnen, Hans Schopf (90), wurde wegen 48 Jahren treuer Mitgliedsc­haft zum Ehrenmitgl­ied ernannt.

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Foto: Frauenbund Lagerlechf­eld Lechfeld

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