Noch kein Sieg
Die ersten beiden WM-Partien enden mit Punkteteilungen. Herausforderer überrascht
Herausforderer Fabiano Caruana hat sich in der zweiten Partie der Schach-WM in London ein Remis gegen Magnus Carlsen erkämpft. Der 26-Jährige aus den USA überraschte den amtierenden Weltmeister am Samstag in einer Variante des Damengambits mit einem seltenen Zug. Carlsen verbrauchte viel Bedenkzeit, um die Stellung im Gleichgewicht zu halten.
Er wählte sichere Fortsetzungen und forcierte nach und nach den Tausch mehrerer Figuren. Dabei nahm er die schlechtere Bauernstruktur in Kauf, konnte aber den Nachteil kompensieren. Es entstand ein Turmendspiel, in dem Carlsen um das Remis kämpfen musste. Caruana hatte zwar einen Bauern mehr, doch das Material war stark reduziert, und er willigte nach 49 Zügen in die Punkteteilung ein.
Im Gegensatz zu Carlsen, der ihn in der ersten Partie in ähnlicher Situation lange quälte, sparte sich Caruana unnötige Arbeit.
In den ersten zwei Partien des WM-Duells überzeugten beide Spieler mit den schwarzen Figuren und ihrer guten Vorbereitung, sodass sich Caruana nach einem Ruhetag am gestrigen Sonntag etwas einfallen lassen muss, um in der dritten Partie mit Weiß Druck auszuüben. Der dritte Durchgang wird am heutigen Montag gespielt. Der Wettkampf ist auf zwölf Partien angesetzt. Wer zuerst 6,5 Punkte erreicht, krönt sich zum Weltmeister. Bei Gleichstand erfolgt ein Tiebreak. Der Sieger einer Begegnung erhält einen Punkt, bei einem Remis bekommen beide Spieler jeweils 0,5 Punkte. Das Preisgeld beträgt eine Million Dollar. (dpa) Das hat es lange nicht mehr gegeben: Alle drei Ehrenamtspreisträger im schwäbischen Fußball haben es unter die Top Ten in Bayern geschafft. Ernst Kreuzer (Abteilungsleiter BC Schretzheim, Kreis Donau) setzte die BFV-Jury auf Rang neun unter den 22 Vertretern der Fußballkreise. Chris Huttner (Jugendleiter TSV Welden, Kreis Augsburg) wurde Dritter. Florian Schäfer (Abteilungsleiter TSV Buchenberg, Kreis Allgäu) folgte auf Platz vier (von links). Sie alle erhielten aus den Händen des früheren Profis Dietmar Hamann (Dritter von links) ihre Urkunden.