Auf den hinteren Positionen nicht stark genug
Großaitingen verliert in der 2. Bundesliga der Luftpistolenschützen zweimal knapp
Nicht gelohnt hat sich in der 2. Bundesliga Süd der Luftpistolenschützen für das Team der Singoldschützen Großaitingen die weite Auswärtsfahrt nach Pfaffing im Landkreis Rosenheim, denn es musste die Heimreise ohne Punkte im Gepäck antreten. Sowohl gegen die Adlerschützen Unteriglbach als auch gegen das gastgebende Team Hubertus Rettenbach kassierten die Großaitinger jeweils eine 2:3-Niederlage. Punkten konnten in beiden Begegnungen jeweils nur Alexander Leuchtle und Florian Gollinger an den Positionen eins und zwei.
An den hinteren Positionen waren die Großaitinger nicht stark genug besetzt. Dies lag auch daran, dass mit Artur Pfitzner und Wilhelm Hämmerle zwei erfahrene Stammkräfte ersetzt werden mussten. Für sie schossen Siegfried Jungwirth und Fabian Sauter. Beide konnten ihre starken Gegner nicht in Gefahr bringen und verloren an den Positionen vier und fünf zweimal deutlich. Da auch Ralf Wieler an Position drei seine Möglichkeiten nicht ausschöpfen konnte, reichte es zweimal nicht zum nötigen dritten Einzelpunkt und dem erhofften Mannschaftssieg. Alexander Leuchtle gewann gegen Michael Steinbauer sicher mit
376:372 Ringen. Spannend war es dagegen beim 372:371-Sieg von
Florian Gollinger über Stefan Degenhardt. Klar geschlagen geben mussten sich gegen bärenstarke Gegner Ralf Wieler (363:376 gegen Johannes Schauer), Siegfried Jungwirth (355:377 gegen Pavel Skopovy) und Fabian Sauter 348:375 gegen Roland Meyer).
– Auch gegen die nicht ganz so stark wie Unteriglbach schießenden Rettenbacher blieben die Großaitinger chancenlos. Alexander Leuchtle (379:368 gegen Andreas Haas) und Florian Gollinger (367:362 gegen Johannes Seitz) gewannen sicher, während Ralf Wieler (360:367 gegen Marina Schausbreitner), Siegfried Jungwirth (356:367 gegen Tobias Spötzl) und Fabian Sauter (364:371 gegen Johannes Fischer) deutlich den Kürzeren zogen. (msta)
So langsam unheimlich wird die Erfolgsgeschichte der Luftpistolenschützen der SG Mittelstetten. Nachdem sie in der vergangenen Saison als Aufsteiger aus der Gauoberliga sensationell mit 29:1 Punkten ungeschlagen Meister der Gruppe 6 der Bezirksliga geworden sind, stehen sie nun als Aufsteiger mit 6:0 Punkten schon wieder an der Spitze der Gruppe Nord der Bezirksoberliga.
Den klaren Erfolgen in Balzhausen (4:1) und gegen Unterkammlach (5:0) ließ die Truppe um den ehrgeizigen Routinier Horst Weigend nun einen ungefährdeten
4:1-Sieg über den Ex-Bayernligis- ten SV 1904 Holzheim folgen.
Maßgeblich daran beteiligt waren der junge Markus Högg (367:360 gegen Manfred Eckle) und Mannschaftsführer Horst Weigend (372:348 gegen Georg Preißler), die sich in den Spitzenduellen klar durchsetzten. Markus Högg lag zunächst zurück, nahm seinem Gegner dann aber in der letzten Zehnerserie noch neun Ringe ab. Seinem Sohn Markus nachgemacht hat es Hubert Högg beim 352:343-Sieg gegen Borislav Santak, denn er machte in der letzten Zehnerserie mit 95:83 gleich zwölf Ringe gut. Den vierten Punkt für Mittelstetten holte Hermann Wiedemann mit einem 358:347-Sieg gegen Robert King. Geschlagen geben musste sich nur Alexander Högg (gegen Karlheinz Wetzel mit 335:355).
Nächster Gegner der Mittelstetter ist der Tabellendritte Zusamzell (4:2 Punkte), der wesentlich stärker einzuschätzen ist als die bisherigen Kontrahenten.
Aktuelle Wettkampfergebnisse von den Ligawettkämpfen der heimischen Sportschützen im Stenogramm: