Schwabmünchner Allgemeine

Neue Ideen für Museen

Der Kultursalo­n im Textilmuse­um

- Silvano.tuiach@augsburger-allgemeine.de

Am Freitag und Samstag findet im Staatliche­n Textilund Industriem­useum (tim) der „Art3 Kultursalo­n“der a3kulturre­daktion zum Thema Museumslan­dschaft statt. Wir sprachen mit Projektlei­ter Jürgen Kannler.

Herr Kannler, Sie möchten Gruppen und Institutio­nen eine Plattform geben. Wie kam es zu dieser Idee?

Jürgen Kannler: Den Impuls gab der Beteiligun­gsprozess für ein Entwicklun­gskonzept der städtische­n Museumslan­dschaft. Den wollen wir gern mit einer Vernetzung­splattform begleiten, bei der neue Ideen vorgestell­t werden. Wichtig ist uns aber, dass dies nicht an der Stadtgrenz­e endet. Wir haben jetzt Gäste aus ganz Bayern, insgesamt haben sich rund 800 Gruppen und Institutio­nen angemeldet.

Ist der Kultursalo­n also eine Art Kongress, die sich an Vertreter der Kunstszene richtet?

Kannler: Nein, wir sind offen für alle, die sich für dieses Thema interessie­ren.

Was bieten Sie Besuchern?

Kannler: Wir haben den Salon in Panels mit unterschie­dlichen Themen unterteilt, die auch von verschiede­nen Persönlich­keiten und Institutio­nen kuratiert werden. Dazu gehören Vorträge, Workshops und Diskussion­en etwa über die Digitalisi­erung der Museen, das Urheberrec­ht oder Kunst und Architektu­r. Es gibt außerdem ein Museumsqua­rtier und eine Galeriestr­aße, wo sich Einrichtun­gen mit Projekten präsentier­en. Am Freitagabe­nd findet ein Nachtsalon mit Performanc­es statt, zu dem der Eintritt frei ist.

JInterview: Birgit Müller-bardorff

a, manchmal verstehen wir „Alten“den Fortschrit­t nicht mehr. Aber liegt das dann an mir oder an den oft ziemlich absurden Veränderun­gen? Mir fallen jetzt die späten 1960er Jahre ein, als wir die Haare lang wachsen ließen und grüne Parkas trugen. „Gammler“wurden wir genannt. Und die Generation der zwischen 1910 und 1930 Geborenen verstand die Welt nicht mehr und bezichtigt­e uns Junge der Verwahrlos­ung. Und so wie die späten 1960er und 70er Jahre die Gesellscha­ft veränderte­n und viele „Alte“ratlos zurückließ­en, so scheint mir die Situation im Jahre 2018 ähnlich.

Jetzt gehöre ich nicht mehr zu

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www.art3kultur­salon.de
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