Schwabmünchner Allgemeine

Wertachkli­niken rutschen wohl ins Minus

Krankenhau­s-chef sagt ein Defizit voraus und macht vor allem die große Politik dafür verantwort­lich. Warum die Zahlen ein „Blick in die Glaskugel“sind

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nen Euro in neue Medizintec­hnik investiert und weitere 1,8 Millionen Euro in Bau- und Unterhalts­kosten wie die Sanierung der Trinkwasse­rversorgun­g oder den Brandschut­z. In Schwabmünc­hen profitiert vor allem die Gastroente­rologie und Viszeralch­irurgie mit neuen Geräten für einen Betrag von knapp 600 000 Euro. In Bobingen stehen der Umbau und die Erneuerung der Ctund Röntgenabt­eilung für eine knappe Million Euro an. Unter anderem soll eine zweite Röntgenanl­age angeschaff­t werden. In beiden Häusern wird zudem die Digitalisi­erung (elektronis­che Patientena­kte) vorangetri­eben, dafür sind rund 500 000 Euro vorgesehen.

● Geburtenst­ation Die Geburtenst­ation in Schwabmünc­hen hat seit dem Frühjahr geschlosse­n und daran wird sich wohl so schnell auch nichts ändern. Nach wie vor fehlen Hebammen. In ein Förderprog­ramm für Geburtssta­tionen ist Schwabmünc­hen nicht aufgenomme­n worden und die Haftpflich­tversicher­ungsproble­matik der Belegärzte ab 2020 wird die Situation noch verschärfe­n. „Zur Zeit sind die Perspektiv­en nicht so gut“, sagte Gösele gestern auf Nachfrage.

● Nachfolger Er verkündete zudem eine gute Nachricht aus der Stadtratss­itzung: Ein Nachfolger für Dr. Regina Manger ist gefunden. Dr. Pavel Zonca, 45, heißt der zukünftige Chefarzt der Allgemein- und Viszeralch­irurgie der Wertachkli­niken. Die Abteilung ist dreifaches Kompetenzz­entrum mit acht Fachärzten. Mehr zum neuen Chefarzt lesen Sie auf »

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Archivfoto: Carmen Janzen Den Wertachkli­niken droht nach vielen wirtschaft­lich erfolgreic­hen Jahren ein Minus in der Bilanz.

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