Soldaten bringen „Good News“in die Kirche
Musik Gospelchor der Militärseelsorge beschließt Konzertreigen zum 200-Jährigen
Klosterlechfeld Zum musikalischen Abschluss des Jubiläums „200 Jahre Gemeinde Klosterlechfeld“zogen etwa 50 Sänger in ihren blauen Bundeswehr-Pullovern singend mit dem Lied „Soon and very soon“in die Wallfahrtskirche ein. Der Gospelchor „Good News“der evangelischen Militärseelsorge LechfeldKaufbeuren versetzte die Besucher in der voll besetzten Kirche in eine sich rhythmisch bewegende Menge. Denn selbst bei den ruhigen Liedern wie „Nobody knows“, „The Gospel Train“und „Open the eyes“blieb niemand ganz ruhig in den Kirchenbänken sitzen.
Als der musikalische Leiter Fabian Schäfer am Piano die afrikanische Fassung von „Khumbaya my lord“anstimmte und Jürgen Lechner mit dem Dudelsack „Amazing grace“ intonierte, wurde es andächtig still. Wolfgang Forster sang das Solo „Oslo Gospel Medley“und danach verteilte sich der Chor zur Melodie „Shine your light“auf beiden Seitengängen. Die Menschen in den Bänken hielten sich an den Händen und bewegten sich im Takt.
Moderator Jürgen Burg leitete dann zu den flotten, schwungvollen Spirituals wie „Rough side of the mountain“, „It’s me oh lord“mit Solo von Rudi Steger, „Down by the riverside“und „This little light of mine“über. Vorsänger Jürgen Lechner heizte die Stimmung bei den Segensliedern „Amen!“und „Operator“nochmals wie in einer afroamerikanischen Gospelgemeinde an, bevor sich der Chor immer noch singend mit dem Lied „Oh happy day“zum Ausgang bewegte, um die Besucher zu verabschieden. „Die Freude der Menschen beim Ausgang zeigt uns, dass wir es richtig gemacht haben“, sagte Jürgen Burg und lobte die tolle Stimmung in der Kirche.
Der Gospelchor „Good News“ist am 11. Dezember zusammen mit anderen Musikern beim Konzert „Bundeswehr meets Lechfeld“in der Klosterlechfelder Wallfahrtskirche zu hören.