Drei Brände auf einmal als Training für den Ernstfall
Übung In Obermeitingen trainieren 80 Feuerwehrleute. Dafür wurde extra eine Brandsimulationsanlage angemietet
Obermeitingen Um möglichst realitätsnah das Löschen eines Wohnungsbrandes mit Atemschutzausrüstung zu trainieren, sind 80 Feuerwehrleute aus Obermeitingen, Untermeitingen, Klosterlechfeld, Graben, Schwabmünchen, Langerringen, Hurlach und Igling zu einer gemeinsamen Übung nach Obermeitingen gekommen. Für eineinhalb Tage stand vor dem Obermeitinger Feuerwehrhaus eine mobile, gasbetriebene Brandsimulationsanlage, die die vier GEL-Gemeinden – Obermeitingen, Untermeitingen, Klosterlechfeld und Graben – angemietet hatten.
In dem riesigen Sattelzugcontainer mit ausgefahrener Seitenwand konnten die Feuerwehrleute unter realen Bedingungen nicht nur die richtige Vorgehensweise und die Handgriffe beim Löscheinsatz mit Atemschutzausrüstung üben, sondern sie lernten auch die körperlichen und psychischen Belastungen kennen, die ein solcher Einsatz mit sich bringt.
Nach dem Einstieg über das Dach des Containers warteten auf den Atemschutztrupp zuerst ein Treppenbrand, dann ein Gasflaschenbrand und schließlich ein Möbelbrand mit der Gefahr eines sogenannten Flash-overs; sprich einer Rauchgas-Durchzündung.
„So ein Durchgang von rund 15 Minuten ist sehr anstrengend, aber
Das Praxistraining findet jedes Jahr in einem anderen Ort statt
dieses Praxistraining ist für uns ungeheuer wichtig. Es findet jedes Jahr an wechselnden Orten statt“, sagte Stephan Sperl, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Obermeitingen.
Vor und nach ihrer Übung konnten sich die Feuerwehrler im Obermeitinger Feuerwehrhaus stärken. Die Verpflegung wurde gesponsert von der Metzgerei Altstetter aus Höfen und der Bäckerei Müller aus Langerringen.